{"id":58508,"date":"2019-03-28T20:08:57","date_gmt":"2019-03-28T18:08:57","guid":{"rendered":"http:\/\/www.carpr.de\/?p=50396"},"modified":"2019-03-28T20:08:57","modified_gmt":"2019-03-28T18:08:57","slug":"peoplemover-im-oepnv-elektrisch-autonom-und-on-demand","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/58508\/peoplemover-im-oepnv-elektrisch-autonom-und-on-demand\/","title":{"rendered":"PeopleMover im \u00d6PNV: elektrisch, autonom und \u201eon demand\u201c"},"content":{"rendered":"\n
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\"PeopleMover<\/p>\n

Genfer Autosalon: Professor G\u00fcnther Schuh und NRW-Ministerpr\u00e4sident Laschet vor dem e.GO Mover (Bildquelle: @e.GO Mobile AG)<\/p>\n<\/div>\n

Das Projekt \u201eHub Chain\u201c in Osnabr\u00fcck und einem Standort in Mecklenburg-Vorpommern ist Anfang 2018 gestartet, um den \u00f6ffentlichen Personennahverkehr mit individuellen Mobilit\u00e4tsw\u00fcnschen in der Stadt und auf dem Land zu verzahnen und ihn somit zu flexibilisieren. Die beiden Zauberworte hei\u00dfen bei Hub Chain \u201eon demand\u201c und \u201eautonomes Fahren\u201c. Sie bedeuten hier, einen autonom und elektrisch fahrenden Kleinbus \u2013 wie bei einem Taxi \u2013 individuell zu ordern, um Anschluss an bestehende \u00d6PNV-Fahrpl\u00e4ne zu erhalten. Dabei muss die Reise bei Planung und Durchf\u00fchrung f\u00fcr den Nutzer m\u00f6glichst einfach sein: Sie f\u00fchrt \u00fcber eine einzige Plattform und ein Interface, etwa auf einem Smartphone. Nur so wird ein solches Angebot auch allgemein akzeptiert. Die Mobilit\u00e4tsapp f\u00fcr Hub Chain gibt es schon, es ist der VOSpilot der Osnabr\u00fccker Verkehrsgemeinschaft. Nach der Testphase kann hier innerhalb des Projektes k\u00fcnftig auch das neue On Demand-Angebot integriert werden.<\/p>\n

\u201eWeit vorn in Deutschland\u201c
Nicklas Monte ist Projektleiter beim Hub Chain-Konsortialf\u00fchrer und \u00fcberzeugt davon, dass Hub Chain innerhalb deutscher Mobilit\u00e4tsangebote im Nahverkehr weit vorn liegt. \u201eIm Juni bereits gehen wir auf die betriebsinterne Teststrecke\u201c, so Monte. Und, falls alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen, geht Hub Chain ab September auf die \u00f6ffentliche Teststrecke am Innovation Center Osnabr\u00fcck (ICO). \u201eMeines Wissens ist es das einzige Angebot in Deutschland, das derzeit den bestehenden Nahverkehr mit einem On demand-Angebot digital verbindet\u201c, so Projektleiter Monte.<\/p>\n

Gegen\u00fcber den zahlreichen Mobilit\u00e4tsangeboten einer Stadt sind die Fortbewegungsm\u00f6glichkeiten f\u00fcr Menschen in l\u00e4ndlichen R\u00e4umen vielfach nur gering ausgepr\u00e4gt. Meist l\u00e4sst sich der \u00f6ffentliche Nahverkehr auf dem Lande nicht wirtschaftlich darstellen. So ist es kein Wunder, dass bei der Fortbewegung in l\u00e4ndlichen R\u00e4umen der private KFZ-Verkehr dominiert \u2013 mit allen bekannten Nachteilen.<\/p>\n

Doch auch f\u00fcr diese Herausforderung hat Hub Chain ein Angebot, das derzeit in der Region Elde\/M\u00fcritz in Mecklenburg-Vorpommern realisiert wird. Auch hier geht es um Taktung und Verzahnung, allerdings soll hier vor allem ein Dorf und ein touristisch beliebter Gutshof mit einem bestehenden Nahverkehrsangebot verbunden werden. Sobald die Tests in Osnabr\u00fcck erfolgreich absolviert sind, geht der Kleinbus zu Testzwecken in die l\u00e4ndliche Region Mecklenburg-Vorpommerns.<\/p>\n

F\u00e4hrt der Kleinbus des Herstellers Easymile auch schon wirklich autonom? \u201eTechnisch kann er das\u201c, so Nicklas Monte, \u201edoch sicher wird es noch einige Zeit dauern, bis die rechtlichen Grundlagen daf\u00fcr angepasst sind.\u201c Und so wird der Kleinbus vorerst noch mit einem Steward fahren, der jederzeit ins Geschehen eingreifen kann.<\/p>\n

UrbanMove \u2013 der kundenoptimierte st\u00e4dtische PeopleMover
Anders als bei Hub Chain standen zu Beginn des IKT EM III-Projekts \u201eUrbanMove\u201c zun\u00e4chst die Funktionalit\u00e4t des elektrischen Kleinbusses \u201ee.GO Mover\u201c und Nutzerbed\u00fcrfnisse im Vordergrund. Wer w\u00fcrde innerst\u00e4dtisch welchen Fahrzeugtyp wann und wie nutzen wollen? Das waren die Fragen, die das Team um Max Heyder von der e.GO Mobile AG ausf\u00fchrlich mit unterschiedlichen Testgruppen er\u00f6rtert hat. Die Themen \u201eSicherheit\u201c und \u201eKomfort\u201c waren den Befragten dabei sehr wichtig, aber auch Konzepte wie \u201eKamera\u00fcberwachung\u201c oder \u201eSchiebet\u00fcren\u201c wurden h\u00e4ufig genannt.<\/p>\n

Wichtig ist dem UrbanMove-Konsortium au\u00dferdem das Mitwirken der Stadt Aachen und ihrer B\u00fcrger sowie die Beteiligung an der \u201eErlebniswelt Mobilit\u00e4t Aachen\u201c mit ihren mittlerweile \u00fcber 20 Projektpartnern, die in agilen Arbeitsgruppen an neuen Mobilit\u00e4tsl\u00f6sungen f\u00fcr Aachen arbeiten.<\/p>\n

Das Herzst\u00fcck von UrbanMove ist eine Dienstleistungsplattform, die alle relevanten Daten zur Verkehrsinfrastruktur der Stadt, den Elektrobussen und Kundenanfragen miteinander verkn\u00fcpft. Auf dieser Grundlage entwickeln die Partner ein Servicemanagement, um sich an den Bed\u00fcrfnissen der Nutzer zu orientieren. Die Buchungs-, Zahlungs- und Energiemanagementdaten dienen dann als Infrastrukturdaten, um Services und Routen fortlaufend zu optimieren.<\/p>\n

Unabh\u00e4ngig von Haltestellen und Fahrpl\u00e4nen
Mit ihrer App erhalten die Nutzer Informationen zu bevorstehenden Fahrten sowie Abfahrts- und Ankunftsorten und k\u00f6nnen eine Fahrt von ihrem Standort aus buchen. Die autonomen Elektrobusse sollen so das klassische \u00d6PNV-Angebot erweitern, indem Fahrg\u00e4ste unabh\u00e4ngig von Haltestellen und Fahrpl\u00e4nen den PeopleMover nutzen. Weitere Vorteile: die Fahrg\u00e4ste gewinnen Zeit, denn sie m\u00fcssen keine Parkpl\u00e4tze mehr suchen und k\u00f6nnen trotzdem flexibel an- und abreisen.<\/p>\n

Laut Max Heyder steht der e.GO Mover kurz vor dem Produktionsanlauf, die Software-Plattform befindet sich bereits in einer prototypischen Anwendung. Schon vor dem Test in der \u00d6ffentlichkeit k\u00f6nnen e.GO-Mitarbeiter das Angebot betriebsintern testen und das sogenannte Pooling, also das Sammeln der Fahrtteilnehmer f\u00fcr einen effizienteren Personentransport, ausprobieren. Mit einer Beh\u00f6rden-Genehmigung f\u00fcr das automatisierte Fahren des e.GO Mover rechnet Heyder Mitte n\u00e4chsten Jahres. Dann kann das Projekt auf dem Aachener Campus Melaten in Betrieb gehen. Bis Ende 2020 soll so ein Gesch\u00e4ftsmodell entstehen, das sich technologisch und wirtschaftlich aus den Daten und Erfahrungen des Pilotprojekts und den Nutzerfeedbacks speist.<\/p>\n

Weitere Informationen: www.digitale-technologien.de<\/a><\/p>\n

\u00dcber das Technologieprogramm \u201eIKT f\u00fcr Elektromobilit\u00e4t\u201c
Im Technologieprogramm \u201eIKT f\u00fcr Elektromobilit\u00e4t III: Einbindung von gewerblichen Elektrofahrzeugen in Logistik-, Energie und Mobilit\u00e4tsinfrastrukturen\u201c f\u00f6rdert das Bundesministerium f\u00fcr Wirtschaft und Energie (BMWi) von 2016 \u2013 2020 derzeit 22 Pilotprojekte mit ganzheitlichen L\u00f6sungskonzepten und beispielhaften Systeml\u00f6sungen, die Technologien, Dienstleistungen und Gesch\u00e4ftsmodelle integrativ ber\u00fccksichtigen. Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten stehen auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) basierende Innovationen bei Fahrzeugtechnik, wirtschaftlichen Flotten- und Logistikkonzepten, Lade-, Kommunikations- und Plattformtechnologien sowie die Einbindung von Elektrofahrzeugen in intelligente Energie- und Verkehrsnetze.<\/p>\n

Firmenkontakt<\/strong>
Gesch\u00e4ftsstelle IKT f\u00fcr Elektromobilit\u00e4t III
Gadir Al-Haimoni
Bismarckstra\u00dfe 33
10625 Berlin
030 \/ 38 38 68 \u2013 30
geschaeftsstelle@ikt-em3.de<\/a>
http:\/\/www.digitale-technologien.de<\/a><\/p>\n

Pressekontakt<\/strong>
Redaktionsb\u00fcro Ecken
Christoph Ecken
Im Sand 7
69115 Heidelberg
0160 \/ 91 087 557
christoph.ecken@redaktionsbuero-ecken.de<\/a>
http:\/\/www.xeneris.net\/leistungen_public.php<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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