\nChromfolierungen erfreuen sich wachsender Beliebtheit
\nKlare Vorschriften f\u00fcr die Beklebung von Fahrzeugen<\/h1>\n
![\"Auto](\"https:\/\/www.autoopen.de\/wp-content\/uploads\/2019\/10\/kues-chromfolierungen-glaenzender-auftritt-oder-einfach-nur-gefaehrlich.jpg\")
Losheim am See (ots)<\/p>\n
Die Individualisierung von Fahrzeugen, allgemein als Tuning bekannt, ist nach wie vor weit verbreitet und beliebt. Ein neuer Trend in der Szene ist jetzt das Bekleben mit hochgl\u00e4nzender Folie. Doch Vorsicht, hier ist nicht alles erlaubt. Die K\u00dcS informiert, was geht und was nicht.<\/p>\n
Autobesitzer folieren ihre Fahrzeuge<\/h3>\n
Das Tattoo f\u00fcr das Fahrzeug, also die Beklebung mit individuell ausgesuchter Folie, ist inzwischen im Stra\u00dfenverkehr mehr und mehr zu bemerken. Korrekt angewendet findet man sie etwa bei Taxis, aber auch bei den Autos der Polizei. Die Fahrzeuge haben eine bestimmte urspr\u00fcngliche Farbe und werden dann mit Folie beispielsweise in das Hellelfenbein der Taxis oder das spezielle Design der Polizei umgestaltet. Viele Autobesitzer folieren ihre Fahrzeuge zum Schutz des Lacks oder vor Steinschl\u00e4gen. Sie denken dabei sicherlich an den Wiederverkauf des Autos und einen relativ gut erhaltenen \u00e4u\u00dferen Zustand. Inzwischen geht der Trend jedoch zu hochgl\u00e4nzenden, sogenannten Chromfolierungen. Sieht schick aus, ist aber nur sehr bedingt erlaubt!<\/p>\n
Einigkeit herrscht dar\u00fcber, dass komplett mit Chrom- oder Spiegelfolie beklebte Fahrzeuge eine Gef\u00e4hrdung darstellen k\u00f6nnen. Solche Oberfl\u00e4chen k\u00f6nnen Sonnenstrahlen oder das Licht, etwa von den Frontscheinwerfern entgegenkommender Autos, stark reflektieren. Das kann andere Verkehrsteilnehmer irritieren oder sogar blenden. Eine Verkehrsgef\u00e4hrdung ist dann nicht mehr auszuschlie\u00dfen. Anders sieht es bei kleineren verchromten oder mit Spiegelfolie beklebten Teilen wie etwa Radkappen, Sto\u00dfstangen oder Zierleisten aus. Sie werden in der Regel toleriert.<\/p>\n
Was sagte der Gesetzgeber? Im \u00a719 (2) der Stra\u00dfenverkehrs-Zulassungs-Ordnung ist geregelt, welche \u00c4nderungen zum Erl\u00f6schen der Betriebserlaubnis f\u00fchren. Dies ist der Fall, wenn von einer willentlichen Ver\u00e4nderung an einem Fahrzeug zur Teilnahme am Stra\u00dfenverkehr eine Gef\u00e4hrdung zu erwarten ist. Bei einer Vollverklebung, englisch Car Wrapping, ist das zu erwarten. Die Ma\u00dfnahmen, die ein Erl\u00f6schen der Betriebserlaubnis nach sich ziehen, kosten ein Bu\u00dfgeld von 50 Euro und bringen einen Punkt in der Flensburger Verkehrss\u00fcnderkartei. Bei der Sicherstellung eines vollverklebten Fahrzeuges durch die Polizei k\u00f6nnen dann noch erhebliche Kosten f\u00fcr die Stilllegung und die Verbringung des Fahrzeuges dazu kommen.<\/p>\n
Die Bewertung des Gef\u00e4hrdungspotenzials durch die reflektierende Wirkung eines so verspiegelten Fahrzeugs wird im Einzelfall vorgenommen. Dabei ist im Wesentlichen die Beschaffenheit der jeweiligen Folie, etwa der Reflexionsgrad, und die Anbringung am Auto, beispielsweise wo und wie gro\u00df, entscheidend.<\/p>\n
Wer an eine Folierung seines Autos denkt, sollte vorher den Rat, etwa den eines K\u00dcS-Pr\u00fcfingenieurs oder Sachverst\u00e4ndigen einholen. Das spart Zeit, Geld und \u00c4rger. Dieser Tipp gilt f\u00fcr alle vorgesehenen \u00c4nderungen am Fahrzeug.<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
K\u00dcS
\nHerr Hans-Georg Marmit
\nTel.: 06872\/9016-380
\nE-Mail: presse@kues.de<\/p>\n
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