{"id":61191,"date":"2020-02-12T21:59:29","date_gmt":"2020-02-12T20:59:29","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=61191"},"modified":"2020-02-12T21:59:32","modified_gmt":"2020-02-12T20:59:32","slug":"kfz-gewerbe-umsatz-waechst-rendite-stagniert-foerderung-des-baus-von-ladesaeulen-auch-fuer-autohaeuser-und-werkstaetten-gegen-generelles-tempolimit-fuer-intelligente-verkehrssteuerung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/61191\/kfz-gewerbe-umsatz-waechst-rendite-stagniert-foerderung-des-baus-von-ladesaeulen-auch-fuer-autohaeuser-und-werkstaetten-gegen-generelles-tempolimit-fuer-intelligente-verkehrssteuerung\/","title":{"rendered":"Kfz-Gewerbe: Umsatz w\u00e4chst, Rendite stagniert \/ F\u00f6rderung des Baus von Lades\u00e4ulen auch f\u00fcr Autoh\u00e4user und Werkst\u00e4tten – Gegen generelles Tempolimit, f\u00fcr intelligente Verkehrssteuerung"},"content":{"rendered":"
Presseverteiler Carpr.de<\/a>\n\"\"<\/pre>\n

Berlin (ots) – Der Umsatz im Kfz-Gewerbe ist im Jahr 2019 um 4 Prozent auf rund
\n186 Milliarden Euro gewachsen. Die Umsatzrendite hingegen stagniert bei 1,3
\nProzent im vorl\u00e4ufigen Durchschnitt. „Die Anforderungen der Hersteller und
\nImporteure an die Autoh\u00e4user steigen nicht zuletzt aufgrund der Transformation
\nhin zur Elektromobilit\u00e4t“, sagte ZDK-Pr\u00e4sident J\u00fcrgen Karpinski auf der
\nJahrespressekonferenz des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
\nin Berlin. Druck auf die Ertr\u00e4ge gab es au\u00dferdem wegen des gesunkenen
\nServiceumsatzes sowie des leichten R\u00fcckgangs bei den privaten Neuzulassungen.
\nDer Umsatz im Neuwagenhandel mit Pkw stieg um 10,5 Prozent auf rund 73,4
\nMilliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der Grund daf\u00fcr ist in erster Linie
\nder um 7,9 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahr gestiegene durchschnittliche
\nNeuwagenpreis (33.580 Euro).<\/p>\n

Weniger Umsatz beim Handel mit gebrauchten Pkw<\/h3>\n

Der Umsatz des Markenhandels mit gebrauchten Pkw ist hingegen um 4,8 Prozent auf
\nrund 54,5 Milliarden Euro zur\u00fcckgegangen. Das liegt vor allem an dem auf 46
\nProzent gesunkenen Anteil des Markenhandels am gesamten Gebrauchtwagenmarkt
\n(Vorjahr 51 Prozent).<\/p>\n

Der freie Handel hat seinen Anteil am gesamten Pkw-Gebrauchtwagenmarkt im
\nvergangenen Jahr um f\u00fcnf Prozentpunkte auf 21 Prozent gesteigert. Nach dem
\nUmsatzeinbruch in 2018 gab es im vergangenen Jahr einem Umsatzsprung von knapp
\n63 Prozent auf rund 14,8 Milliarden Euro. Das lag auch an dem um 24 Prozent
\nh\u00f6heren Durchschnittspreis (9.780 Euro) der \u00fcber diesen Vertriebsweg gehandelten
\nFahrzeuge.<\/p>\n

Deutliche Einbu\u00dfen waren im vergangenen Jahr beim Umsatz mit Wartungs- und
\nReparaturauftr\u00e4gen zu verzeichnen. So sank der Umsatz um knapp 11 Prozent auf
\nrund 30 Milliarden Euro. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr liegen in einer seit Jahren
\nr\u00fcckl\u00e4ufigen Reparaturh\u00e4ufigkeit und einer im vergangenen Jahr niedrigeren
\nWartungsh\u00e4ufigkeit. Au\u00dferdem ist die durchschnittliche Schadensumme bei den in
\n2019 angefallenen Unfallsch\u00e4den laut dem DAT-Report 2020 gegen\u00fcber dem Jahr 2018
\ndeutlich gesunken.<\/p>\n

Umk\u00e4mpfter Ausbildungsmarkt<\/h3>\n

Die in den vergangenen f\u00fcnf Jahren zu verzeichnende Tendenz mit stetig
\nsteigenden Zahlen neuer Ausbildungsvertr\u00e4ge hat sich im vergangenen Jahr nicht
\nfortgesetzt. So schlossen die Autoh\u00e4user und Werkst\u00e4tten im Jahr 2019 mit 22 800
\njungen Menschen Ausbildungsvertr\u00e4ge zum Kfz-Mechatroniker ab. Das waren 2,6
\nProzent weniger als im Jahr 2018. Im Ausbildungsberuf Automobilkaufmann\/-frau
\nwurden wenig mehr als 5 300 neue Azubis eingestellt und damit rund 2,4 Prozent
\nweniger als in 2018. Insgesamt bildet das Kraftfahrzeuggewerbe zurzeit 92 950
\njunge Menschen in technischen und kaufm\u00e4nnischen Berufen aus. Das sind 0,4
\nProzent weniger als im Jahr 2018.<\/p>\n

Anzahl der Betriebe leicht r\u00fcckl\u00e4ufig<\/h3>\n

Die Anzahl der Kfz-Betriebe ist im vergangenen Jahr leicht um 150 Betriebe bzw.
\n0,4 Prozent auf 36 600 im Vergleich zu 2018 gesunken. Die Gesamtzahl unterteilt
\nsich in 15 030 fabrikatsgebundene und 21 570 freie Betriebe. Bei den
\nfabrikatsgebundenen Betrieben wurden 170 Betriebe bzw. 1,1 Prozent weniger
\ngez\u00e4hlt als in 2018, bei den freien Betrieben sind es 20 Betriebe bzw. 0,1
\nProzent mehr. Erfasst sind alle organisationsf\u00e4higen Betriebe ab einer
\nj\u00e4hrlichen Umsatzgr\u00f6\u00dfe von 100.000 Euro aufw\u00e4rts. Entsprechend ver\u00e4nderte sich
\ndie Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 439 000, das sind 0,5
\nProzent weniger als im Jahr 2018.<\/p>\n

ZDK fordert F\u00f6rderung von Lades\u00e4ulen auch f\u00fcr Autoh\u00e4user und Werkst\u00e4tten<\/h3>\n

Mit Nachdruck setzt sich ZDK-Pr\u00e4sident J\u00fcrgen Karpinski daf\u00fcr ein, dass auch
\nAutoh\u00e4user und Werkst\u00e4tten finanzielle F\u00f6rderung erhalten, wenn sie \u00f6ffentlich
\nzug\u00e4ngliche Lades\u00e4ulen f\u00fcr E-Fahrzeuge schaffen. Erste F\u00f6rderantr\u00e4ge von
\nAutoh\u00e4usern waren von der zust\u00e4ndigen Bundesanstalt f\u00fcr
\nVerwaltungsdienstleistungen (BAV) abgelehnt worden. Als Begr\u00fcndung wurde
\nangegeben, dass Autoh\u00e4ndler sich bereits gegen\u00fcber den jeweiligen Herstellern
\nihrer Marken dazu verpflichtet h\u00e4tten, Ladeinfrastruktur f\u00fcr Elektrofahrzeuge zu
\nerrichten. Die Gew\u00e4hrung von F\u00f6rdermitteln f\u00fcr Ladeeinrichtungen, die ohnehin
\nerrichtet w\u00fcrden, versto\u00dfe gegen das haushaltsrechtliche Subsidiarit\u00e4tsprinzip.
\nDiese Begr\u00fcndung habe zu Recht f\u00fcr Emp\u00f6rung nicht nur bei den Autoh\u00e4usern,
\nsondern auch im ZDK gesorgt. „Entscheidend muss sein, ob der Betrieb auf eigene
\nKosten eine im \u00f6ffentlichen Interesse liegende Ladeeinrichtung bereitstellt“, so
\nJ\u00fcrgen Karpinski. „Die Ablehnungsgr\u00fcnde sind weder uns noch einem kleinen oder
\nmittelst\u00e4ndischen Betrieb begreiflich zu machen.“<\/p>\n

ZDK f\u00fcr intelligente Verkehrssteuerung, aber gegen ein generelles Tempolimit<\/h3>\n

In der Pressekonferenz wandte sich der ZDK-Pr\u00e4sident gegen die Forderung nach
\neinem generellen Tempolimit auf Autobahnen. Die g\u00fcltige Richtgeschwindigkeit von
\n130 km\/h auf Autobahnen reiche v\u00f6llig aus. „Die reale
\nDurchschnittsgeschwindigkeit liegt dort nach wissenschaftlicher Begutachtung bei
\n117 km\/h“, so Karpinski. Wer nicht sowieso durch bereits bestehende Tempolimits,
\ndurch Baustellen oder das hohe Verkehrsaufkommen automatisch eingebremst werde
\nsollte weiterhin die M\u00f6glichkeit haben, auf freien Abschnitten die
\nGeschwindigkeit selbst zu bestimmen. Dies k\u00f6nnte etwa durch eine dynamische und
\nverkehrsabh\u00e4ngige Steuerung des Verkehrsflusses unterst\u00fctzt werden.<\/p>\n

Im Hinblick auf die Reduzierung der CO2-Emissionen sollte die Wirkung eines
\nallgemeinen Tempolimits laut dem ZDK-Pr\u00e4sidenten nicht \u00fcbersch\u00e4tzt werden. So
\nw\u00fcrden Studien von einem CO2-Einsparpotenzial in der Gr\u00f6\u00dfenordnung von lediglich
\nknapp zwei Prozent der CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs ausgehen. Gemessen am
\nCO2-Gesamtaussto\u00df liege dieser Anteil sogar nur bei rund 0,3 Prozent.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Ulrich K\u00f6ster
\nZDK-Pressesprecher
\nTel.: 0228\/ 91 27 270
\nE-Mail:
koester@kfzgewerbe.de<\/a><\/p>\n


\n
Online Marketing f\u00fcr Autoh\u00e4user<\/a>\nMarketing f\u00fcr Autoh\u00e4user<\/a>\nAbsatzrekord f\u00fcr Kia in Deutschland<\/a>\nWerbeagentur f\u00fcr Autoh\u00e4user<\/a><\/pre>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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