{"id":62178,"date":"2020-04-29T00:00:01","date_gmt":"2020-04-28T22:00:01","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=62178"},"modified":"2020-04-29T00:00:06","modified_gmt":"2020-04-28T22:00:06","slug":"seltene-modelle-aus-125-jahren-skoda-auto","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/62178\/seltene-modelle-aus-125-jahren-skoda-auto\/","title":{"rendered":"Seltene Modelle aus 125 Jahren SKODA AUTO"},"content":{"rendered":"

Seltene Modelle aus 125 Jahren SKODA AUTO: der SKODA FELICIA Fun – Freizeitmobil f\u00fcr Sport und Spa\u00df<\/h2>\n

Mlad\u00e1 Boleslav (ots)\u00a0 Serie: R\u00fcckblick auf besondere Modelle der Unternehmensgeschichte – Der SKODA FELICIA Fun verlieh dem bis dahin dr\u00f6gen Pick-up-Segment neuen Schwung und wartete mit einer wirklich pfiffigen Innenrauml\u00f6sung auf – eine fr\u00fche Simply Clever-Idee!<\/p>\n

Als Pick-ups noch zu einer seltenen Spezies auf europ\u00e4ischen Stra\u00dfen geh\u00f6rten, leistete SKODA Mitte der 90er-Jahre Pionierarbeit und erweiterte die FELICIA-Familie um eine praktische Pritschenwagen-Variante. Mit Erfolg: Nahezu jeder zehnte der insgesamt 1,4 Millionen produzierten FELICIA lief als PICKUP vom Band. Im M\u00e4rz 1995 deb\u00fctierte eine weitere Version, die sich als unkonventionelles Freizeitmobil mehr dem Spa\u00df an der Freude verpflichtet hatte: Der SKODA FELICIA Fun trat mit knallig gelber Lackierung und einem genialen ,Simply Clever‘-Trick an, der dem Zweisitzer im Handumdrehen zu zwei weiteren Pl\u00e4tzen verhalf. Die 4.016 Exemplare, die bis August 2000 entstanden, erfreuen sich bis heute gro\u00dfer Nachfrage unter Youngtimer-Freunden.<\/p>\n

In der 125-j\u00e4hrigen Unternehmensgeschichte von SKODA spielen Autos, die – abseits des reinen Nutzwerts f\u00fcr den privaten oder beruflichen Alltag – mehr den Sinn f\u00fcrs Sch\u00f6ne und die Freude am Fahren ansprechen, immer wieder eine wesentliche Rolle. Gerade mit dem Modellnamen FELICIA ist eine besonders elegante Episode verbunden: So hie\u00df bereits jener legend\u00e4re Roadster, der sich zwischen 1959 und 1964 geradezu als Symbol f\u00fcr den kleinen Traumsportwagen in der Historie der Marke verewigte und fast 15.000 Mal gl\u00fcckliche Fahrerinnen und Fahrern sowie deren Passagiere zum Flanieren einlud. Dabei \u00fcbertraf die Nachfrage nach dem flotten Zweisitzer bei weitem das Angebot, ein Gro\u00dfteil der Produktion des zeitlosen Cabriolets ging in den Export. Einen entsprechenden Nachfolger erhielt die FELICIA nie: Die anbrechende \u00c4ra der SKODA Fahrzeuge mit Heckmotor schr\u00e4nkte das Spektrum m\u00f6glicher Karosserievarianten f\u00fcr lange Zeit stark ein. W\u00e4hrend neben Stufenheck-Limousinen noch sportlich geschnittene Coup\u00e9s in Kleinserie entstanden, kamen offene Modelle mit diesem Antriebskonzept \u00fcber das Prototypen-Stadium nicht hinaus oder blieben das Ergebnis individueller Umbauten.<\/p>\n

Gr\u00f6\u00dferen gestalterischen Freiraum bot erst wieder die v\u00f6llig neue Fahrzeugfamilie, die SKODA am 16. September 1987 auf der Maschinenbaumesse in Br\u00fcnn der \u00d6ffentlichkeit vorstellte: Der moderne FAVORIT mit Flie\u00dfheckkarosserie setzte auf einen quer installierten Frontmotor und Frontantrieb. Schnell lie\u00dfen die Designer und Konstrukteure der tschechischen Traditionsmarke weitere Gedankenspiele folgen, darunter auch den Prototypen SKODA 781 Tremp: Der zweisitzige Viert\u00fcrer besa\u00df \u00fcber dem Fahrer- und Beifahrerplatz ein festes Dach, das ab der B-S\u00e4ule durch eine massive Rohrkonstruktion und einen \u00dcberrollb\u00fcgel abgel\u00f6st wurde. Das Einzelst\u00fcck befindet sich heute im Besitz des SKODA Museums.<\/p>\n

In die Serienfertigung schafften es schlie\u00dflich zwei Versionen: das 1990 pr\u00e4sentierte Kombimodell FORMAN und – ein Jahr sp\u00e4ter – der zweisitzige Pritschenwagen PICKUP. Dass selbst dieses an und f\u00fcr sich unaufgeregte Nutzfahrzeug einen ganz besonderen Charme entwickeln kann, f\u00fchrte der tschechische Autohersteller 1993 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt vor: anhand von zwei einsatzbereiten Konzeptfahrzeugen namens SKODA FUN. Beide basierten auf der FAVORIT-Baureihe und besa\u00dfen ein h\u00f6hergelegtes Fahrwerk, das die Bodenfreiheit um 60 Millimeter vergr\u00f6\u00dferte und damit Touren durch leichtes Gel\u00e4nde erm\u00f6glichte. Neben einem vorderen Frontschutzb\u00fcgel und einem massiven \u00dcberrollschutz, der in Verbindung mit einem Dachgep\u00e4cktr\u00e4ger auch den Transport von sperrigen Sportger\u00e4ten wie Surfbrettern oder Mountainbikes erm\u00f6glichte, sorgte vor allem ein pfiffiger Kniff f\u00fcr Aufsehen: Die hintere Trennwand mit ihrer elektrisch bet\u00e4tigten R\u00fcckscheibe lie\u00df sich umklappen und erm\u00f6glichte durch einen Hebelmechanismus, dass zwei zus\u00e4tzliche Sitzpl\u00e4tze unter freiem Himmel entstehen. Dennoch blieb auf der verbliebenen Ladefl\u00e4che noch immer gen\u00fcgend Raum f\u00fcr K\u00fchlboxen oder auch Gep\u00e4ckst\u00fccke. Optisch fielen die gelb und violett lackierten Ausstellungst\u00fccke durch ihr geschmackvolles Dekor und Siebenspeichen-Leichtmetallr\u00e4der ins Auge.<\/p>\n

Wie sehr das Konzept der IAA-Ausstellungsst\u00fccke bereits dem sp\u00e4teren Serienmodell \u00e4hnelte, zeigte sich im M\u00e4rz 1995 auf dem Genfer Automobilsalon: Dort feierte der SKODA FELICIA FUN seine Weltpremiere. Das kompromisslos auf Spa\u00df abzielende Freizeitfahrzeug \u00fcbernahm viele Ideen und Detaill\u00f6sungen der beiden Concept Cars, kombinierte sie aber mit der umfassend aufgewerteten Technik des ein Jahr zuvor vorgestellten FELICIA – f\u00fcr die komplexe Evolution des Vorg\u00e4ngermodells hatte die l\u00e4ngst zur Volkswagen Gruppe z\u00e4hlende Marke 1.187 Teile neu entwickelt und dabei neben dem Fahrkomfort auch das Sicherheits- und Verarbeitungsniveau umfassend verbessert.<\/p>\n

Die gr\u00f6\u00dfte \u00dcberraschung des FELICIA FUN: Die ungew\u00f6hnliche L\u00f6sung mit der klapp- und verschiebbaren R\u00fcckwand, die zwei zus\u00e4tzliche Notsitze wie aus dem Nichts entstehen lie\u00df, war doch mehr als nur ein skurrile Idee f\u00fcr Show-Cars – die intern ,Party-Trick‘ getaufte, inzwischen weiter entwickelte Mechanik z\u00e4hlte tats\u00e4chlich zur Grundausstattung der unkonventionellen Pick-up-Variante. Sie verk\u00fcrzte im ausgefahrenen Zustand zwar die Tiefe der mit Fichtenholz ausgelegten Ladefl\u00e4che von 1.370 auf 850 Millimeter, doch dies konnte den praktischen Nutzen des trendigen, stets in kr\u00e4ftigem Gelb lackierten und von einem zus\u00e4tzlichen Heckspoiler geschm\u00fcckten Pritschenwagens kaum schm\u00e4lern. Geradezu schw\u00e4rmerisch formulierten die Texter in der Werbebrosch\u00fcre: „Die frische gelbe Farbe des Fahrzeugs steht f\u00fcr Abenteuer, bei denen Sie der FELICIA FUN gerne begleitet. Nehmen Sie das strahlend gelbe Lenkrad in die Hand, drehen Sie den Z\u00fcndschl\u00fcssel um und reisen Sie der Sonne und dem Spa\u00df entgegen.“<\/p>\n

Unver\u00e4ndert \u00fcbernommen hat der SKODA FELICIA Fun die technischen Eckdaten des PICKUP-Modells wie zum Beispiel den Radstand von 2.450 Millimetern. In der L\u00e4nge ma\u00df er 4.245 Millimeter, in der Breite 1.680 Millimeter und in der H\u00f6he 1.465 Millimeter. Den Kunden standen drei Vierzylinder zur Auswahl: Neben dem Dieselmotor, der aus einem Hubraum von 1896 ccm eine Leistung von 47 kW (64 PS) sch\u00f6pfte, waren auch zwei Benziner erh\u00e4ltlich – mit 1,3 Liter Hubraum und 50 kW (68 PS) sowie 1.598 ccm und 55 kW (75 PS), letzterer erm\u00f6glichte eine H\u00f6chstgeschwindigkeit von 163 km\/h. Der kombinierte Verbrauch des 1,6-Liter-Motors pendelte sich nach der seinerzeit g\u00fcltigen Norm bei 7,3 Litern\/100 Kilometer. Die Basisausf\u00fchrung mit 1,3 MPI-Aggregat kostete in der Ausstattungslinie LX 304.900 Tschechische Kronen. F\u00fcr die 1.035 Kilogramm leichte Version mit 1,6 MPI-Vierzylinder, die 445 Kilogramm zuladen durfte, berechnete SKODA 40.000 Kronen mehr. F\u00fcr den Dieselmotor kamen weitere 10.000 Kronen hinzu.<\/p>\n

Der FELICIA FUN wurde auch in Deutschland angeboten. Der hier grunds\u00e4tzlich mit einem 1,6 MPI-Motor kombinierte PICKUP kostete 1999 neu knapp 14.000 Euro. Optional konnten sich K\u00e4ufer f\u00fcr eine Teillederausstattung entscheiden, die f\u00fcr 639 Euro erh\u00e4ltlich war.<\/p>\n

Insgesamt 4.016 SKODA FELICIA Fun rollten vom Oktober 1995 bis August 2000 im Werk Vrchlab\u00ed vom Band. Heute gelten die auff\u00e4llig gelben Freizeitfahrzeuge als begehrte Sammlerst\u00fccke – sie z\u00e4hlen zu den buntesten Farbtupfern unter den mehr als 1,4 Millionen insgesamt hergestellten FELICIA.<\/p>\n

Seltene Modelle aus 125 Jahren SKODA AUTO<\/p>\n

Diese Serie umfasst insgesamt sieben Pressemitteilungen. Bereits erschienen sind:<\/p>\n

1. Folge: Laurin & Klement LW-Dreir\u00e4der (1905 – 1911) (http:\/\/www.skoda-media.de\/press\/detail\/3386\/)<\/p>\n

2. Folge: Laurin & Klement Typ E ,Cern\u00e1 Hora-Montenegro‘ (1908 – 1909) (http:\/\/www.skoda-media.de\/press\/detail\/3387\/)<\/p>\n

3. Folge: SKODA SAGITTA (1936 – 1938) (http:\/\/www.skoda-media.de\/press\/detail\/3390\/)<\/p>\n

4. Folge: SKODA Typ 998 ,Agromobil‘ (1962) (http:\/\/www.skoda-media.de\/press\/detail\/3392\/)<\/p>\n

5. Folge: SKODA Typ 990 ,Hajaja‘ (1963) (http:\/\/www.skoda-media.de\/press\/detail\/3399\/)<\/p>\n

6. Folge: SKODA BUGGY Typ 736 (1974 – 1976) (http:\/\/www.skoda-media.de\/press\/detail\/3403)<\/p>\n

7. Folge: SKODA FELICIA Fun (1996 – 2000)<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Andreas Leue
\nTeamleiter Motorsport und Tradition
\nTelefon: +49 6150-133 126
\nE-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de<\/p>\n

Ulrich Bethscheider-Kieser
\nLeiter Produkt- und Markenkommunikation
\nTelefon: +49 6150 133 121
\nE-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de<\/p>\n


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