Unterschlei\u00dfheim\/Colombes, 08. November 2020 – Beim Neustart der globalen Wirtschaft m\u00fcssen Spediteure, Transporteure und Logistiker nicht nur ihre Betriebsbereitschaft wieder voll herstellen. \u00dcberlebenswichtig ist vor allem die Rentabilit\u00e4tssteigerung durch reale Mehrwerte. Das betont die europaweit t\u00e4tige Nutzfahrzeug-Vermieterin Fraikin Group in ihrem neuen Online-Magazin „F-mag“.<\/p>\n
Laut Olivier Dutrech, Director Innovation & Business Solutions, geht es dabei um ein „waches Auge und einen sehr methodischen Ansatz bei der Identifizierung m\u00f6glicher Einsparpotentiale und Verbesserung der Flottenproduktivit\u00e4t.“ Steffen Rump, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Fraikin Deutschland GmbH, erg\u00e4nzt: „In allen Branchen sollten Flottenbetreiber nun die Krise als Chance nutzen, um aus tradierten Fahrzeugkonzepten auszubrechen und auf moderne Mobilit\u00e4tsl\u00f6sungen zu setzen.“<\/p>\n
Da sich der Covid-19-bedingte Konjunktureinbruch wie nie zuvor auf Firmen und Mitarbeiter ausgewirkt habe, genie\u00dfe die Flottenoptimierung h\u00f6chste Priorit\u00e4t. Denn sobald die Wirtschaft wieder voll in Fahrt komme, m\u00fcssten branchen\u00fcbergreifend alle Kosten neu kontrolliert und Vorausplanungen forciert werden. Der Fraikin-Sprecher: „Und weil es nicht nur um aktuelle Verbesserungen geht, sondern um einen alternativlosen Blick in die Zukunft, geh\u00f6rt dabei die Fahrzeugnutzung zuerst auf den Pr\u00fcfstand.“<\/p>\n
K\u00fchlfahrzeuge spielten auf der Stra\u00dfe und in der Versorgungskette zwar schon immer eine besondere Rolle. Die Covid-19-Krise habe diese noch verst\u00e4rkt und K\u00fchleinheiten seien f\u00fcr den Transport von Lebensmitteln und pharmazeutischen Produkten noch nie so wichtig gewesen wie heute. Grund: Europa sei durch den Kampf gegen die Corona-Epidemie angeschlagen und die Industrie stark gefordert.<\/p>\n
Laut „Timocom-Transportbarometer“ profitierten temperaturgef\u00fchrte Transporte mit einem teilweisen Anstieg von 50 Prozent am meisten von der Krise. „Vom Hersteller zum Gro\u00dfh\u00e4ndler, vom Gro\u00dfh\u00e4ndler zum lokalen Gesch\u00e4ft, von diesem zum letzten Punkt der Zustellung: K\u00fchlfahrzeuge sind allgegenw\u00e4rtig“, betont Dutrech.<\/p>\n
Olivier Dutrech zieht daraus eindeutige Schl\u00fcsse: „Die Covid-19-Gesundheitskrise hat gezeigt, wie wichtig die K\u00fchlgutindustrie ist. Die verl\u00e4ngerte Ausgangssperre wird die Verbrauchergewohnheiten ver\u00e4ndern und die Position dieser Fahrzeuge weiter festigen.“<\/p>\n
Der dabei wahrscheinlich am st\u00e4rksten wachsende Bereich sei die sogenannte „letzte Meile“. Egal, ob es um Lebensmittel oder um Fertiggerichte gehe. „Um das Infektionsrisiko zu verringern, werden sich die Verbraucher dauerhaft Lieferdiensten und E-Commerce zuwenden, Das wiederum schafft Wachstumschancen f\u00fcr die gesamte Lieferkette“, schlussfolgert Fraikin.<\/p>\n
Generell sind Unternehmensflotten ein Spiegelbild der aus Firmenzielen abgeleiteten Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit. Dutrech: „Die gro\u00dfe Herausforderung f\u00fcr Flottenmanager und Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer ist aber die n\u00f6tige Distanz bei der kritischen Analyse von Kostenpositionen, die Bestandteil der TCO (Total Cost of Ownership = Gesamtbetriebskosten) sind.“ Der erste Schritt sei deshalb die Diagnosephase: „Optimieren k\u00f6nnen wir nur, was messbar ist und aus diesem Grund ben\u00f6tigen wir eine Gesamtvision der Flotte“.<\/p>\n
Diese Aufgabe beginne mit der Definition einer Regel f\u00fcr die Benennung jedes Fahrzeugtyps. Der zweite wichtige Aspekt dieser Auditphase, in der eine Flottenaufstellung gemacht werde, bestehe darin, eine Verbindung zu erstellen zwischen den Flottenfahrzeugen, ihrer tats\u00e4chlichen Nutzung, ihrem Management und Einsatzzweck.<\/p>\n
Die Fraikin-Experten und -Berater unterst\u00fctzten Unternehmen hierbei. Reale Nutzungsdaten der Flotte w\u00fcrden verglichen, die Vertraulichkeit der Daten eingehalten und die T\u00e4tigkeit der Mitarbeiter verbessert. Fraikin vergleiche die Ergebnisse mit seinen Referenzsystemen und -datenbanken, um sicherzustellen, dass es sich um eine umfassende, zeitgem\u00e4\u00dfe Dienstleistung handele. Branchenspezifischen Besonderheiten der jeweiligen Kunden w\u00fcrden dabei ber\u00fccksichtigt.<\/p>\n
„Eine Flottenoptimierungsstrategie bedingt die Setzung ad\u00e4quater Ziele. Optimierung beinhaltet nicht nur Kostenreduzierung. Auch die Flottenproduktivit\u00e4t muss verbessert und Umwelteinfl\u00fcsse reduziert werden“, hei\u00dft es im „F-mag“. Hinzu komme, dass Datenerfassung und -analyse in jedem Fall wichtig seien, um die Nutzungen zu verstehen und die Ergebnisse des Optimierungsprojekts zu analysieren.<\/p>\n
F\u00fcr erfolgreiche Projektdurchf\u00fchrungen sei es wichtig, dass die Entscheidungen vom Gesamtbetrieb getragen w\u00fcrden, weil die Empfehlungen stets praktische und organisatorische Folgen f\u00fcr alle Mitarbeiter h\u00e4tten.<\/p>\n
Allerdings habe die Kostenanalyse der Flotte allein durch TCO auch Grenzen. Aus diesem Grund verwendeten die Fraikin-Experten mit TVO (Total Value of Ownership) noch ein avancierteres Konzept. Dieses ber\u00fccksichtige alle flottenbezogenen Ausgaben, einschlie\u00dflich der Kosten, die nicht sofort in den Zahlen ersichtlich seien.<\/p>\n
Ein gutes Beispiel ist f\u00fcr Dutrech eine simple Reifenpanne: „Ein Reifenwechsel verursacht zun\u00e4chst sichtbare Kosten. Aber aus der TVO-Perspektive umfasst dies auch die Zeit des Fahrzeugausfalls. Mit Ersatzfahrzeugkosten, Verwaltungsaufwand, Reifenwechsel usw.“ Das bedeute, dass die Gesamtkosten zehnmal so hoch seien wie die zun\u00e4chst sichtbaren. Und wenn bei der Flottenoptimierung TVO anstatt TCO angewendet werde, vertiefe sich das Flottenmanagement und f\u00fchre zu umfangreichen Verbesserungen.<\/p>\n
Mit einer \u00fcber 75-j\u00e4hrigen Erfahrung und einem Umsatz von 806 Mio. Euro (2019) ist die franz\u00f6sische Fraikin Group marktf\u00fchrende Partnerin f\u00fcr Fahrzeug-Management in Europa. Das Unternehmen wurde 1944 von Gerard Fraikin gegr\u00fcndet und verf\u00fcgt gegenw\u00e4rtig in zw\u00f6lf L\u00e4ndern \u00fcber 166 Niederlassungen und knapp 60.000 Einheiten. Wobei \u00fcber 2.800 Mitarbeiter f\u00fcr ein professionelles Flottenmanagement bei mehr als 7.000 Mietkunden stehen.<\/p>\n
Fraikin Deutschland offeriert Flottenbetreibern die gesamte Bandbreite kundenspezifischer Mobilit\u00e4tsl\u00f6sungen. Das Full-Service-Mietangebot umfasst generell: Gemeinsame Analyse des jeweiligen Fahrzeugbedarfs, Beratung, Finanzierung, Versicherung und Kfz-Steuer, Wartung, Reparatur, Pannendienst 24\/7, europ\u00e4isches Netzwerk, Fuhrparkverwaltung, Telematik sowie eine absolut faire und transparente Fahrzeugr\u00fcckgabe nach Vertragsende.<\/p>\n
Im Gegensatz zu herstellerabh\u00e4ngigen Anbietern vermietet Fraikin nicht nur die klassischen Varianten von Zugmaschinen, Sattelz\u00fcgen und Fahrgestellen f\u00fcr den Transport- und Logistikbereich. Fraikin fokussiert europaweit auch auf Abfall-, Entsorgungs- und Kommunalfahrzeuge sowie sonstige Spezialfahrzeuge. Gr\u00f6\u00dfte Lieferanten sind dabei MAN, Mercedes-Benz und Volvo-Renault.<\/p>\n
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