{"id":68184,"date":"2021-01-21T22:45:00","date_gmt":"2021-01-21T21:45:00","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=68184"},"modified":"2021-01-21T22:45:19","modified_gmt":"2021-01-21T21:45:19","slug":"studie-tesla-dominiert-nach-wie-vor-beim-online-vertrieb-von-neufahrzeugen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/68184\/studie-tesla-dominiert-nach-wie-vor-beim-online-vertrieb-von-neufahrzeugen\/","title":{"rendered":"Studie: Tesla dominiert nach wie vor beim Online-Vertrieb von Neufahrzeugen"},"content":{"rendered":"

Frankfurt am Main (ots) BearingPoint hat in seiner neuen Studie die Online-Angebote f\u00fchrender Automobilhersteller in den USA, China und Europa und deren Online-Vertriebsbereitschaft in den jeweiligen M\u00e4rkten analysiert und bewertet. Die Analyse zeigt, dass die OEMs die gro\u00dfen M\u00e4rkte und Kundenkontaktpunkte sehr unterschiedlich bedienen. Die Angebote zwischen Volumen- und Premiumhersteller sind qualitativ vergleichbar. Der Elektrowagenhersteller Tesla sticht durch Pr\u00e4senz in allen M\u00e4rkten und ausgefeilte Online-Sales-Angebote gegen\u00fcber den anderen OEMs besonders heraus. Deutsche Hersteller sind aktuell nur punktuell in Fokusm\u00e4rkten pr\u00e4sent und k\u00f6nnen ihre Shops im Vergleich zum Leading Practice Tesla noch weiter optimieren.<\/h2>\n

Autohersteller (OEMs) verkaufen immer weniger Autos \u00fcber die traditionellen Verkaufswege. Gr\u00fcnde sind ver\u00e4nderte Kundenanforderungen und Kaufpr\u00e4ferenzen sowie die tempor\u00e4re Schlie\u00dfung physischer Verkaufsstellen aufgrund der COVID-19-Pandemie. Das zeigt sich auch in den weltweiten Verkaufszahlen der drei gr\u00f6\u00dften deutschen Automobilhersteller: Die Volkswagen Gruppe setzte 2020 bis zum dritten Quartal rund 25 Prozent weniger Fahrzeuge ab, Mercedes-Benz lieferte 14 Prozent und BMW 11 Prozent weniger Fahrzeuge an Kunden aus. Dies zeigt den Automobilherstellern, dass die digitale Transformation im Vertrieb weiter beschleunigt werden muss und insbesondere Online-Autoverk\u00e4ufen eine gro\u00dfe Bedeutung zukommt. Die Management- und Technologieberatung BearingPoint hat untersucht, ob und wie die Automobilhersteller in den wichtigsten M\u00e4rkten China, USA und Europa mit Online-Shops vertreten sind. Dabei zeigte sich, wie gro\u00df die Unterschiede zwischen den einzelnen Automobilherstellern und deren Strategien f\u00fcr die untersuchten M\u00e4rkte sind.<\/p>\n

Online-Shops f\u00fcr Automobilhersteller \u00fcberlebenswichtig<\/h3>\n

Neue Kundenkontakte \u00fcber Online-Shops sind f\u00fcr Automobilhersteller mittlerweile nicht nur optional, sondern \u00fcberlebenswichtig, betont BearingPoint. Doch einen Webshop einzurichten, um Autos so schnell wie m\u00f6glich zu verkaufen, bedeute auch, dass Unternehmen sich in eine zukunftsf\u00e4hige Organisation transformieren m\u00fcssen, die sich an ver\u00e4nderte Kundenanforderungen und Kaufverhalten anpasst, hei\u00dft es in der Studie.<\/p>\n

Christoph Landgrebe, Partner bei BearingPoint: „Die Automobilhersteller k\u00f6nnen sich nicht mehr allein auf den guten Ruf ihrer Marke verlassen, um ihre Fahrzeuge zu verkaufen. Sie m\u00fcssen dort sein, wo ihre Kunden sind, um deren Bed\u00fcrfnisse und Vorlieben zu verstehen. Online-Sales wird immer wichtiger, wie Tesla eindrucksvoll zeigt. Die Tatsache, dass einige Automobilhersteller bestimmte M\u00e4rkte \u00fcberhaupt nicht bedienen, ist schwer verst\u00e4ndlich. Denn die digitale Umgestaltung der Kundenreise beim Neuwagenkauf ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um Kundenakzeptanz zu erzeugen. OEMs, die sich dem Trend nicht anpassen, riskieren ihre Marktposition und die Akzeptanz der Kunden. Viele von uns gefundene Schwachstellen in den analysierten Dienstleistungen k\u00f6nnen durch eine Optimierung der Verbindung zwischen den digitalen und den physischen Elementen der Kaufprozesse beseitigt werden.“<\/p>\n

Hersteller in den M\u00e4rkten China und Gro\u00dfbritannien am h\u00e4ufigsten mit Online-Shops vertreten<\/h3>\n

Immer mehr Hersteller bauen Online-Kan\u00e4le auf und sind inzwischen in den wichtigsten M\u00e4rkten vertreten. Bei genauerer Betrachtung werden regionale Unterschiede ersichtlich. So gibt es beispielsweise in China und Gro\u00dfbritannien eine gro\u00dfe Anzahl von Online-Shop-Angeboten mit hoher Servicereife. 11 der 13 untersuchten Hersteller in China betrieben zum Zeitpunkt der Untersuchung einen Online-Shop. Hiermit rangiert China vor UK (8) auf den Spitzenpl\u00e4tzen bez\u00fcglich der verf\u00fcgbaren Anzahl an Online-Shops.<\/p>\n

US-Markt wird von den OEMs kaum bedient – Deutschland im Mittelfeld, aber mit steigender Tendenz<\/h3>\n

In den USA – immerhin einer der gr\u00f6\u00dften Auto- und Online-Verkaufsm\u00e4rkte weltweit – liegt die Anzahl der Online-Shops f\u00fcr Neuwagen bei entt\u00e4uschenden vier Shops. Deutschland bietet mit ebenfalls vier Online-Shops nur ein durchschnittliches Angebot, allerdings in letzter Zeit mit steigender Tendenz. Frankreich (mit zwei Online-Shops) sowie Italien und Spanien (jeweils nur ein Online-Shop) sind hier Schlusslichter. Das liegt laut BearingPoint daran, dass die OEMs diese nicht als M\u00e4rkte mit hoher Online-Verkaufsreife ansehen.<\/p>\n

Tesla ist international f\u00fchrend bei Online-Autoverk\u00e4ufen – bei Pr\u00e4senz und Performance<\/h3>\n

Im Vergleich der gro\u00dfen Automobilhersteller gibt es nur einen einzigen Hersteller, der Online-Shops in allen bewerteten M\u00e4rkten betreibt, sogar in Spanien und Italien: Tesla. Tesla ist nicht nur \u00fcberall vertreten, der Hersteller von Elektroautos schneidet auch in allen analysierten M\u00e4rkten am besten ab, unterstreicht BearingPoint. Tesla sei mit seinem revolution\u00e4ren Verkaufsmodell erfolgreich, weil der US-Hersteller verstanden habe, die Kundenerwartungen zu erf\u00fcllen und dort zu sein, wo die Kunden sind. Und das sei heutzutage online.<\/p>\n

Deutsche Hersteller weisen noch Optimierungspotenzial auf<\/h3>\n

In den Spitzenpl\u00e4tzen der untersuchten Regionen sind die deutschen Hersteller aktuell noch unterrepr\u00e4sentiert. Dies hat mehrere Gr\u00fcnde. Aktuell bedienen sie ihre Kunden nur in wenigen der untersuchten M\u00e4rkte \u00fcber Online-Shops. Am st\u00e4rksten vertreten sind sie in China, Gro\u00dfbritannien und Deutschland. Zudem weisen die Shop-Angebote der deutschen Hersteller im Vergleich zum Leading Practice Tesla Optimierungspotenziale in diversen Phasen der Customer Journey auf. Hierzu geh\u00f6ren u.a. die angebotenen Bezahlmethoden, das Angebot von VR\/AR Funktionen oder die verf\u00fcgbaren pers\u00f6nlichen Beratungsm\u00f6glichkeiten.<\/p>\n

Volumenhersteller bei Online-Shops auf Augenh\u00f6he mit Premiumherstellern<\/h3>\n

Laut BearingPoint korreliert der Reifegrad von Online-Shops nicht mit dem Segment, in dem der OEM aktiv ist. Die Studie ergab, dass sowohl Volumen- als auch Premiumhersteller Online-Shops von hoher Qualit\u00e4t anbieten. Das hei\u00dft, Volumenhersteller m\u00fcssen sich mit ihren Angeboten nicht hinter denen der Premiumhersteller verstecken. W\u00e4hrend beide Segmente ihre St\u00e4rken in verschiedenen Bereichen haben, gibt es noch einige wei\u00dfe Flecken auf der Landkarte, in denen keiner der OEMs ein f\u00fchrendes Online-Angebot bedient.<\/p>\n

\u00dcber die Studie<\/h3>\n

BearingPoint analysierte in seiner Studie die Online-Angebote f\u00fchrender OEMs in den USA, China und Europa, bewertete deren Online-Vertriebsbereitschaft, identifizierte f\u00fchrende Praktiken und leitete Handlungsempfehlungen ab. Bewertet wurde u.a. wie die OEMs die Kundenanforderungen entlang der digitalen Kundenreise erf\u00fcllen, insbesondere das Kauferlebnis. Da der Neuwagenmarkt sehr vielf\u00e4ltig ist und sich das Kundenverhalten von Markt zu Markt unterscheidet, wurde der Umfang der Studie so konzipiert, dass die wichtigsten Autom\u00e4rkte der Welt – China (31 Prozent), die USA (25 Prozent) und Westeuropa (25 Prozent) der weltweiten Autoverk\u00e4ufe 2019 – einbezogen wurden.<\/p>\n

Die gesamte Studie finden Sie unter: https:\/\/ots.de\/msquh6<\/p>\n

Die Infografik anbei ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke frei verwendbar. Wir bitten um Quellennachweis: BearingPoint.<\/p>\n

\u00dcber BearingPoint<\/h3>\n

BearingPoint ist eine unabh\u00e4ngige Management- und Technologieberatung mit europ\u00e4ischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Gesch\u00e4ftsbereichen: Der erste Bereich umfasst das klassische Beratungsgesch\u00e4ft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations und Technology. Im Bereich Business Services bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services \u00fcber SaaS hinaus. Im dritten Bereich stellt BearingPoint Software-L\u00f6sungen f\u00fcr eine erfolgreiche digitale Transformation bereit und entwickelt gemeinsam mit Kunden und Partnern neue, innovative Gesch\u00e4ftsmodelle.<\/p>\n

Zu BearingPoints Kunden geh\u00f6ren viele der weltweit f\u00fchrenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterst\u00fctzt Kunden in \u00fcber 75 L\u00e4ndern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen f\u00fcr einen messbaren und langfristigen Gesch\u00e4ftserfolg.<\/p>\n

Weitere Informationen:<\/strong><\/p>\n

Homepage: www.bearingpoint.com<\/p>\n

LinkedIn: www.linkedin.com\/company\/bearingpoint<\/p>\n

Twitter: @BearingPoint_de<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Pressekontakt
\nAlexander Bock
\nGlobal Manager Communications
\nTelefon: +49 89 540338029
\nE-Mail: alexander.bock@bearingpoint.com<\/p>\n

Original-Content von: BearingPoint GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n


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