{"id":68718,"date":"2021-01-30T14:17:58","date_gmt":"2021-01-30T13:17:58","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=68718"},"modified":"2021-01-30T14:17:58","modified_gmt":"2021-01-30T13:17:58","slug":"hamburg-berlin-oder-koeln-staedtische-navirouten-verhindern-staus-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/68718\/hamburg-berlin-oder-koeln-staedtische-navirouten-verhindern-staus-2\/","title":{"rendered":"Hamburg, Berlin oder K\u00f6ln: ST\u00c4DTISCHE NAVIROUTEN verhindern Staus"},"content":{"rendered":"

Berlin (ots)<\/i><\/p>\n

63 Prozent der Bundesb\u00fcrger sind mit dem Verkehrsfluss in Stadtzentren w\u00e4hrend der Hauptverkehrszeiten unzufrieden. Gut jeder Dritte bewertet Staus als Belastung f\u00fcr die Luftqualit\u00e4t sehr negativ. Verkehrsforscher halten ein Ende verstopfter Stra\u00dfen f\u00fcr m\u00f6glich: Navigationsdienste mit einer „\u00f6ffentlichen Routenf\u00fchrung“ sollten k\u00fcnftig zun\u00e4chst Fahrzeugflotten von Lieferdiensten, Carsharing-Anbietern oder Taxi-Unternehmern digital vernetzt durch die Stra\u00dfen leiten. So lassen sich Staus wirksam aufl\u00f6sen.<\/span><\/p>\n

„Wenn der flie\u00dfende Verkehr einer von der Stadt in Echtzeit vorgeschlagenen Route folgt wird es m\u00f6glich, eine knappe Ressource wie die Stra\u00dfe effizienter zu nutzen“, berichtet Gerd Gr\u00f6bminger von Kapsch TrafficCom. „Damit lassen sich Fahrzeuge heute \u00fcber eine digital gesteuerte Verkehrsf\u00fchrung der Stadt so im Stra\u00dfennetz verteilen, dass es an Engp\u00e4ssen gar nicht erst zu Staus kommt. Eine aktive Verschmelzung dieser „kooperativen Navigation“ mit bestehenden Verkehrsmanagementsystemen maximiert diesen Effekt. Die kritische Masse an Fahrzeugen, die in eine Routen\u00e4nderung eingebunden werden m\u00fcssen, ist schneller erreicht als oftmals angenommen.“<\/p>\n

Daf\u00fcr bieten sich in einem ersten Schritt Fahrzeugflotten als Partner der St\u00e4dte an, die bisher meist unkoordiniert unterwegs sind. F\u00fcr Taxis, Lieferdienste oder Carsharing-Anbieter l\u00e4sst sich die Teilnahme an der kooperativen Navigation beispielsweise steigern, indem Verkehrsbeh\u00f6rden im Gegenzug Erleichterungen erlauben. Dazu z\u00e4hlt unter anderem, Bus-Spuren f\u00fcr die Fahrzeuge freizugeben oder kurzfristig freies Parken zu erlauben. Fahrzeuge der Stadtreinigung, Gr\u00fcnanlagenpflege oder sonstiger Beh\u00f6rdendienste lassen sich ebenfalls einbinden.<\/p>\n

Einbindung von B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern erm\u00f6glicht Paradigmenwechsel<\/span><\/h2>\n

Dar\u00fcber hinaus sollte B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern das digitale Verkehrsleitsystem ebenfalls von Anfang an offenstehen, um den Paradigmenwechsel m\u00f6glichst fl\u00e4chendeckend umzusetzen. Vorteil f\u00fcr alle: Die Gesamtbelastung durch Staus verringert sich deutlich, die Vorhersagequalit\u00e4t wird signifikant verbessert. So k\u00f6nnen Informationen \u00fcber lokale Baustellen, besondere Events oder kurzfristig eintretende Verkehrshindernisse f\u00fcr die bestm\u00f6gliche Streckenf\u00fchrung ber\u00fccksichtigt und dem Fahrer individuell mitgeteilt werden. „Das Ph\u00e4nomen bei Staus ist, dass nur sehr wenige Fahrzeuge ausreichen, um einen Stillstand im Verkehrsfluss auszul\u00f6sen. Wenn diese kritische Anzahl an Autos oder LKWs rechtzeitig auf eine alternative Route umgeleitet wird sinken die Stauquoten bereits deutlich.<\/p>\n

„Eine digitale Infrastruktur in den St\u00e4dten und die Vernetzung von Fahrzeugen sind unverzichtbare Grundlagen, um das beschriebene Bedarfsmanagement („Demand Management“) in der Praxis umzusetzen“, sagt Gerd Gr\u00f6bminger.“ Flotten sind in der Regel bereits mit Navigationstools ausgestattet. Zudem hat fast jeder private Autofahrer inzwischen ein Handy mit Ortungs-Programmen an Bord. Auf dieser Basis l\u00e4sst sich ein solches Verkehrsmanagementsystem in einer Stadt sehr z\u00fcgig und kosteng\u00fcnstig installieren.<\/p>\n

Neue Ausgangslage durch Corona-Pandemie<\/span><\/h2>\n

Kapsch hat in Metropolen wie Madrid, Buenos Aires oder San Francisco mit digital gesteuerten Mobilit\u00e4tskonzepten bereits gro\u00dfe Erfolge erzielt. „Wir gehen davon aus, dass die gegenw\u00e4rtige Renaissance des Individualverkehrs anhalten wird und der \u00f6ffentliche Nahverkehr erst in etwa 5 Jahren das Vorkrisenniveau erreicht. Bis dahin suchen die Menschen als Reaktion auf die Corona-Pandemie Sicherheit und sitzen lieber im Auto als in \u00fcberf\u00fcllten Bussen oder Bahnen. St\u00e4dte sollten ihre Mobilit\u00e4tskonzepte der Zukunft auf diese neue Ausgangslage anpassen. Eine Verkn\u00fcpfung bestehender Verkehrsinfrastrukturen mit kooperativer Navigation ist f\u00fcr diesen Zweck ein wichtiger Start“.<\/p>\n

\u00dcber die Umfrage „Kapsch TrafficCom Index“<\/span><\/h3>\n

Der Kapsch TrafficCom Index hat mit Unterst\u00fctzung eines internationalen Marktforschungsinstituts bev\u00f6lkerungsrepr\u00e4sentativ insgesamt 9.000 Teilnehmer in 9 L\u00e4ndern zu ihrer aktuellen Verkehrssituation, Stra\u00dfenstaus und Strategien zur Verbesserung des Verkehrsmanagements befragt: USA (N=1.000), Argentinien (N=1.000), Chile (N=1.000), UK (N=1.000), Deutschland (N=1.000), \u00d6sterreich (N=1.000), Frankreich (N=1.000), Spanien (N=1.000), Australien (N=1.000).<\/p>\n

\u00dcber Kapsch TrafficCom<\/span><\/strong><\/p>\n

Kapsch TrafficCom ist ein ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrsl\u00f6sungen f\u00fcr eine nachhaltige Mobilit\u00e4t. Innovative L\u00f6sungen in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Nachfragemanagement tragen zu einer ges\u00fcnderen Welt ohne Staus bei.<\/p>\n

Kapsch hat in mehr als 50 L\u00e4ndern rund um den Globus erfolgreich Projekte umgesetzt. Mit One-Stop-L\u00f6sungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertsch\u00f6pfungskette der Kunden ab, von Komponenten \u00fcber Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen.<\/p>\n

Als Teil der Kapsch Group, mit Hauptsitz in Wien, verf\u00fcgt Kapsch TrafficCom \u00fcber Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 30 L\u00e4ndern und ist seit 2007 im Segment Prime Market der Wiener B\u00f6rse (Symbol: KTCG) notiert. Im Gesch\u00e4ftsjahr 2019\/20 erwirtschafteten rund 5.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 731,2 Mio. EUR.<\/p>\n

Kapsch TrafficCom Newsroom: <\/span>https:\/\/www.kapsch.net\/kapsch\/media\/press\/ktc\/ktc_201210_pr?lang=de-at<\/a><\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Carolin Treichl Executive
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