{"id":70435,"date":"2021-05-12T13:40:18","date_gmt":"2021-05-12T11:40:18","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=70435"},"modified":"2021-05-12T13:40:18","modified_gmt":"2021-05-12T11:40:18","slug":"stellen-kopfhoerer-eine-gefahr-im-strassenverkehr-dar-virtuelles-sound-experiment-von-ford-zeigt-risiken-auf","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/70435\/stellen-kopfhoerer-eine-gefahr-im-strassenverkehr-dar-virtuelles-sound-experiment-von-ford-zeigt-risiken-auf\/","title":{"rendered":"Stellen Kopfh\u00f6rer eine Gefahr im Stra\u00dfenverkehr dar? Virtuelles Sound-Experiment von Ford zeigt Risiken auf"},"content":{"rendered":"

K\u00f6ln (ots)<\/span> Von Ford in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass Menschen, die Musik \u00fcber Kopfh\u00f6rer h\u00f6ren, \u00fcber vier Sekunden l\u00e4nger ben\u00f6tigen, um Gefahren im Stra\u00dfenverkehr zu erkennen – „8D“-Audiotechnologie simuliert Ger\u00e4usche im Stra\u00dfenverkehr – Mehr als 2.000 Probanden aus f\u00fcnf europ\u00e4ischen L\u00e4ndern haben im Rahmen der „Share the Road“-Initiative von Ford an dem Forschungs-Projekt teilgenommen<\/h2>\n

Ford zeigt mit einem in Auftrag gegebenen Sound-Experiment, dass Menschen, die Musik \u00fcber Kopfh\u00f6rer h\u00f6ren, im Durchschnitt \u00fcber vier Sekunden l\u00e4nger ben\u00f6tigen, um potenzielle Gefahren im Stra\u00dfenverkehr zu erkennen. Eine speziell entwickelte App namens „Share The Road: Safe And Sound“ erm\u00f6glicht es mit dem Einsatz einer 8D-Audiotechnologie, die Auswirkungen von Kopfh\u00f6rern auf die Reaktionsf\u00e4higkeit zu messen.<\/p>\n

Im Rahmen einer Studie wurden mehr als 2.000 Teilnehmer aus ganz Europa akustisch in gef\u00e4hrliche Verkehrssituationen gebracht, um ihre Reaktionszeiten zu messen. Nach dieser Simulations-Erfahrung sagten die meisten Teilnehmenden, dass sie nie wieder Kopfh\u00f6rer beim Fahren tragen w\u00fcrden: https:\/\/www.youtube.com\/watch?v=oDqe5ffd2fE<\/a>.<\/p>\n

Kopfh\u00f6rer eignen sich hervorragend f\u00fcr die Wiedergabe von Musik oder Podcasts. Sie bieten exzellenten Klang und helfen vielen Menschen dabei, sich zu konzentrieren oder zu entspannen, indem Hintergrundger\u00e4usche und sonstige Ablenkungen ausgeblendet werden. Das Tragen von Kopfh\u00f6rern im Auto, auf Fahrr\u00e4dern und E-Scootern sowie auf dem Gehsteig kann jedoch gef\u00e4hrlich sein. In einigen L\u00e4ndern, wie etwa Frankreich, sind Kopfh\u00f6rer im Stra\u00dfenverkehr sogar verboten.<\/p>\n

Forschungs-Projekt korreliert Befragung mit Smartphone-App<\/h2>\n

Bei der Studie wurden die Stra\u00dfennutzungs- und H\u00f6rgewohnheiten von Menschen aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Gro\u00dfbritannien untersucht. Die Teilnehmer wurden zun\u00e4chst nach ihrer Einstellung zum Risiko w\u00e4hrend der Fahrt mit dem Fahrrad oder dem Roller sowie beim Zufu\u00dfgehen befragt. Ein Gro\u00dfteil der Probanden gab an, dass sie schon mal mit aufgesetztem Kopfh\u00f6rer unterwegs waren. Von den 56 Prozent der befragten Personen, die bereits in einen Beinahe-Unfall oder einen tats\u00e4chlichen Unfall verwickelt waren, trugen 27 Prozent zum Zeitpunkt des Vorfalls einen Kopfh\u00f6rer.<\/p>\n

Im Anschluss an die Befragung wurden die Teilnehmer eingeladen, die speziell entwickelte App namens „Share The Road: Safe And Sound“ auf ihren Smartphones auszuf\u00fchren. Die App verwendet r\u00e4umliche „8D“-Audiotechnologie, damit Teilnehmer wirklichkeitsnah in eine virtuelle Realit\u00e4t eintauchen k\u00f6nnen. Richtungsschall wird durch einen komplexen Prozess des Schwenkens und Ausgleichs erreicht, der es der App erm\u00f6glicht, hochrealistische Klangsimulationen zu erzeugen – wie beispielsweise ein sich von hinten n\u00e4herndes Einsatzfahrzeug.<\/p>\n

Die Reaktion der Teilnehmer auf diese Gefahren wurde in drei verschiedenen Szenarien gemessen, sowohl mit als auch ohne Musik. Im Durchschnitt waren die Teilnehmer 4,2 Sekunden langsamer, um eine Gefahr zu identifizieren und darauf zu reagieren, wenn Musik gespielt wurde. Durch intensive Nachbefragung konnten die Forscher au\u00dferdem darstellen, wie effektiv die App bei der Ver\u00e4nderung der Einstellung zur Verkehrssicherheit bei den Teilnehmern war. So gaben vor dem Experiment rund 44 Prozent der Befragten an, dass sie unterwegs grunds\u00e4tzlich keine Kopfh\u00f6rer tragen w\u00fcrden. Danach versprachen 58 Prozent, nie wieder welche zu tragen. In der Nachbetrachtung sagten 64 Prozent, dass sie insgesamt seltener Musik \u00fcber Kopfh\u00f6rer h\u00f6ren w\u00fcrden, w\u00e4hrend sie unterwegs sind.<\/p>\n

Ford hat nun die „Share The Road: Safe and Sound“-App f\u00fcr frei verf\u00fcgbar gemacht. Sie kann mit dem Smartphone \u00fcber https:\/\/Fordsharetheroad8d.com\/ aufgerufen werden.<\/h2>\n

„Schallereignisse spielen eine entscheidende Rolle bei der Erfassung unserer direkten Umwelt – wir h\u00f6ren sehr oft wichtige Dinge um uns herum, bevor wir sie sehen. W\u00e4hrend Kopfh\u00f6rer f\u00fcr uns in vielen Situationen von Vorteil sein k\u00f6nnen, blockieren sie auf der Stra\u00dfe aber wichtige akustische Warnhinweise. Dies bedeutet, dass wir m\u00f6glicherweise nicht in der Lage sind, Fahrzeuge oder Verkehrsteilnehmer in der N\u00e4he wahrzunehmen, was sie und uns m\u00f6glicherweise in Gefahr bringt“, sagte Dr. Maria Chait, Professorin f\u00fcr auditive kognitive Neurowissenschaften, University College London.<\/p>\n

„Mit diesem Forschungs-Projekt heben wir ein oftmals untersch\u00e4tztes Problem der Stra\u00dfenverkehrssicherheit hervor“, sagte Emmanuel Lubrani, Share The Road, Ford of Europe. „F\u00fcr jeden, der ein Smartphone besitzt, hoffen wir, dass unsere „Share The Road – Safe And Sound“-App das Bewusstsein f\u00fcr die Realit\u00e4t beim Tragen von Kopfh\u00f6rern im Stra\u00dfenverkehr sch\u00e4rfen wird“.<\/p>\n

Share The Road<\/h2>\n

Das Ford-Projekt „Share The Road“ soll dazu beitragen, den Verkehr im urbanen Raum sicherer zu machen. Mit der preisgekr\u00f6nten „WheelSwap“-Brille k\u00f6nnen sich Anwender die Konsequenzen von r\u00fccksichtslosem Fahren durch die Augen anderer Verkehrsteilnehmer anschauen. Die letztes Jahr vorgestellte Emoji-Jacke soll zus\u00e4tzlich auf die Herausforderungen bei der Kommunikation zwischen Auto- und Fahrradfahrern hinweisen. Die Prototypjacke erm\u00f6glicht es Radfahrern, ihre Absichten zu signalisieren und anderen Verkehrsteilnehmern ein Feedback zu geben.<\/p>\n

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Ford-Werke GmbH<\/h2>\n

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilit\u00e4tsanbieter mit Sitz in K\u00f6ln. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt an den Standorten K\u00f6ln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gr\u00fcndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http:\/\/www.media.ford.com<\/a>.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Justine Schreiber
\nFord-Werke GmbH
\n0221\/90-17510
\njschrei5@ford.com<\/p>\n

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n

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