{"id":70438,"date":"2021-05-12T14:58:25","date_gmt":"2021-05-12T12:58:25","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=70438"},"modified":"2021-05-12T14:58:25","modified_gmt":"2021-05-12T12:58:25","slug":"dieselskandal-jetzt-auch-viele-transporter-kleinbusse-und-vans-betroffen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/70438\/dieselskandal-jetzt-auch-viele-transporter-kleinbusse-und-vans-betroffen\/","title":{"rendered":"Dieselskandal: Jetzt auch viele Transporter, Kleinbusse und Vans betroffen"},"content":{"rendered":"

K\u00f6ln (ots)<\/span> Transporter und Kleinbusse geraten jetzt immer st\u00e4rker in den Strudel des Dieselskandals. Wie neue Messungen zeigen, sind neben unz\u00e4hligen PKW auch beliebte Vans namhafter Hersteller betroffen.<\/h2>\n

Die Fahrzeuge weisen teilweise extrem \u00fcberh\u00f6hte Abgaswerte auf. Es kommen immer mehr sogenannte „Abschalteinrichtungen“ ans Licht, mit denen Abgastests umgangen werden. Diese Vorrichtungen sind jedoch illegal, wenn dadurch nur im Testbetrieb die Abgasnormen eingehalten werden.<\/p>\n

Die immer neuen Nachrichten zu diesem Thema zeigen vor allem eines: Kaum ein Hersteller hat auf solche Manipulationen verzichtet. Zu viele verschiedene Marken und Fahrzeugklassen sind mittlerweile von dem Abgasskandals erfasst. „Dass jetzt auch K\u00e4ufer von Transportern und Kastenw\u00e4gen ihre Schadensersatzanspr\u00fcche geltend machen, kommt sicher nicht \u00fcberraschend, auch wenn diese Gruppe bisher nicht im Mittelpunkt des Geschehens stand.“ so Ilja Ruvinskij, Rechtsanwalt und Partner der Verbraucherkanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ.<\/p>\n

Beliebter VW-Kleinbus betroffen<\/h2>\n

Konkret geht es beispielsweise um den VW Bulli (Modelle T5 und T6), dessen gro\u00dfe Fangemeinde bislang darauf hoffte, dass „ihr“ Kult-Minibus nicht betroffen sei. VW erkennt anscheinend an, dass es zu Manipulationen bei dem T5 kam, und bietet finanzielle Unterst\u00fctzung bei Hardware-Nachr\u00fcstungen an. Doch dieser Zuschuss deckt l\u00e4ngst nicht alle Kosten der Umr\u00fcstung – und macht auch den urspr\u00fcnglichen Betrug nicht r\u00fcckg\u00e4ngig.<\/p>\n

„Betrachtet man alle Vor- und Nachteile einer Umr\u00fcstung, bleibt der Klageweg die bessere L\u00f6sung.“ so Ilja Ruvinskij, dessen Kanzlei bereits tausende K\u00e4ufer manipulierter PKWs und auch Vans vertreten hat. Aktuelle Urteile zum T5 zeigen, dass die Rechtsprechung bei Klagen von Bulli-Besitzern verbraucherfreundlicher wird und zugunsten des Kunden tendiert. Und damit nicht genug, auch beim Nachfolger, dem T6 mit dem Motor EA288, wurden illegale Abschalteinrichtungen festgestellt. Das Oberlandesgericht Naumburg (Az. 8 U 68\/20) hat VW gerade im Falle eines EA288 verurteilt. Zuvor hatte auch das OLG K\u00f6ln VW verurteilt (Az. 19 U 151\/20, Vers\u00e4umnisurteil).<\/p>\n

Auch bekannte Mercedes-Modelle sind manipuliert<\/h2>\n

Doch neben VW gibt es auch Vorw\u00fcrfe gegen andere Hersteller von Transportern und Kleinbussen. Insbesondere gegen Fiat (bzw. den Stellantis-Konzern) und Mercedes hat sich der Verdacht bereits stark erh\u00e4rtet, so dass es zu ersten Gerichtsurteilen gekommen ist. Bei Fiat sollten in erster Linie Besitzer eines Fahrzeugs auf Ducato- oder Iveco-Basis hellh\u00f6rig werden. Bei Mercedes geht es im Bereich der Vans um den Vito und den Viano.<\/p>\n

„Wer ein so teures Fahrzeug kauft, darf erwarten, dass keine illegale Technik darin verwendet wird“, erkl\u00e4rt Ilja Ruvinskij. Alleine dadurch, dass jetzt Stilllegungen oder verpflichtende Nachr\u00fcstungen in Rede stehen, besteht Handlungsbedarf.<\/p>\n

So k\u00f6nnen betroffene K\u00e4ufer eine Entsch\u00e4digung erhalten<\/h2>\n

Besitzer von Transportern, Vans, Wohnmobilen und PKW, die ihre Rechte kennen m\u00f6chten oder nicht wissen, ob ihr Fahrzeug \u00fcberhaupt betroffen ist, k\u00f6nnen ihre Anspr\u00fcche kostenlos anwaltlich pr\u00fcfen lassen. Viele Kanzleien, wie etwa KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ, bieten eine kostenlose Erstberatung an. So erh\u00e4lt man schnell Klarheit \u00fcber seine Erfolgsaussichten. Sollte man sich f\u00fcr eine Klage entscheiden, tr\u00e4gt eine Rechtsschutzversicherung das Kostenrisiko, sofern sie schon zum Kaufzeitpunkt bestand.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Janosch G\u00f6\u00dfling
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