Stuttgart (ots) – Wer regelm\u00e4\u00dfig mit dem Rad in der Stadt unterwegs ist, hat meist gleich mehrere haarstr\u00e4ubende Geschichten von hauteng \u00fcberholenden, blind abbiegenden und den eigenen Weg schneidenden Autofahrern zu erz\u00e4hlen. Und nicht immer gehen die Beinahe- oder tats\u00e4chlichen Kollisionen gut aus: „Im Jahr 2020 verungl\u00fcckten 426 Rad- und E-Bike-Fahrer laut Verkehrsstatistik t\u00f6dlich – zu viele“, sagt Bj\u00f6rn Gerteis, Redaktionsleiter des Fahrradmagazins KARL, dessen neue Ausgabe ab heute im Handel und unter https:\/\/shop.motorpresse.de\/ erh\u00e4ltlich ist. „Mit unserem Schwerpunktthema Sicherheit m\u00f6chten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Zahl der Unf\u00e4lle sinkt. Wir m\u00f6chten alle Verkehrsteilnehmer weiter daf\u00fcr sensibilisieren, dass wir aufeinander und damit auch auf uns selbst R\u00fccksicht nehmen.“<\/p>\n
Das Special widmet sich auf 28 Seiten der Frage, wie Radfahren vor allem im engen Stadtverkehr sicherer werden kann. Es ist Teil der Verkehrssicherheitskampagne „R\u00fccksicht hat Vorfahrt“, die das Special-Interest-Medienhaus Motor Presse Stuttgart anl\u00e4sslich seines 75-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4ums ins Leben gerufen hat. Unter anderem untersucht die KARL-Redaktion, was hinter dem allzu verbreiteten Rowdy-Verhalten steht, das \u00fcbrigens auch vielen Radfahrenden nachgesagt wird. Im Sommer scheint sich die Lage zus\u00e4tzlich zu versch\u00e4rfen, wenn mehr Menschen das Rad nutzen und mit der Temperatur offenbar auch die Ungeduld der Leute gerade im Stra\u00dfenverkehr steigt. Doch warum ist das Verst\u00e4ndnis f\u00fcreinander vielfach gering, obwohl doch die meisten Verkehrsteilnehmer mal zu Fu\u00df, mal mit dem Rad und mal mit dem Auto unterwegs sind? „Handelnde urteilen anders als Beobachtende“, sagt dazu der Verkehrspsychologe Dr. Oliver Monschau, Leiter einer DEKRA-Begutachtungsstelle f\u00fcr Fahreignung, der ein Streitgespr\u00e4ch zwischen einem Rad- und einem Autofahrer begleitet hat. „Wir alle neigen dazu, eigenes Fehlverhalten auszublenden oder sch\u00f6nzureden.“<\/p>\n
Daran etwas zu \u00e4ndern, so umsichtig wie m\u00f6glich zu sein und vielleicht sogar die eigenen F\u00e4higkeiten mit Fahrtrainings zu verbessern – das ist der einzige Hebel, den jeder bewegen kann. Denn eine neue Verkehrsplanung mit mehr Radwegen und Fahrradstra\u00dfen braucht erstens Zeit und zweitens wird es auch danach weiterhin viele Begegnungspunkte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern geben. Wie sich die h\u00e4ufigsten Gefahrensituationen vermeiden lassen, schildert ein weiterer Artikel des Sicherheits-Specials von KARL.<\/p>\n
Eine besondere Herausforderung f\u00fcr alle Akteure im Stadtverkehr sind die immer beliebter werdenden Cargobikes mit ihrem v\u00f6llig anderen Fahrverhalten als gew\u00f6hnliche R\u00e4der. In einem gro\u00dfen Test probiert ein Neuling die verschiedenen Lastenrad-Modelle gerade auch im Hinblick auf Aspekte aus, welche die Sicherheit beeinflussen, wie Fahrdynamik, Kurvenverhalten oder Bremswege jeweils leer und voll beladen.<\/p>\n
Weitere Tests- und Berichte besch\u00e4ftigen sich mit innovativen Helm-Modellen, Antiblockiersystemen f\u00fcr E-Bikes und der Frage: Macht ein faltbares E-Bike die Nutzung der Bahn so komfortabel, dass diese dadurch zur echten Alternative f\u00fcr das Auto wird?<\/p>\n
KARL, das mit seinem Titel an den Erfinder des Ur-Fahrrads, Karl Drais, erinnert, erscheint vier Mal im Jahr. Der Schwerpunkt liegt auf Reportagen, Berichten und Service-Beitr\u00e4gen rund um die Themen Radfahren in der Stadt, Mobilit\u00e4t und urbanem Lebensstil.<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
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