{"id":76070,"date":"2021-12-22T00:04:57","date_gmt":"2021-12-21T23:04:57","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=76070"},"modified":"2021-12-22T00:04:57","modified_gmt":"2021-12-21T23:04:57","slug":"umfrage-zur-e-mobilitaet-unter-verbraucherinnen-und-verbrauchern-die-bankkarte-soll-europaweit-an-die-e-ladesaeule-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/76070\/umfrage-zur-e-mobilitaet-unter-verbraucherinnen-und-verbrauchern-die-bankkarte-soll-europaweit-an-die-e-ladesaeule-2\/","title":{"rendered":"Umfrage zur E-Mobilit\u00e4t unter Verbraucherinnen und Verbrauchern Die Bankkarte soll europaweit an die E-Lades\u00e4ule"},"content":{"rendered":"

Berlin (ots)<\/p>\n

Strom f\u00fcr das E-Auto an \u00f6ffentlichen Lades\u00e4ulen mit der eigenen Bankkarte bezahlen k\u00f6nnen \u2013 das ist der Wunsch vieler Menschen in Europa. Mehr als zwei Drittel der Befragten best\u00e4tigen dies in einer aktuellen Studie von infas quo im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. in ausgew\u00e4hlten europ\u00e4ischen L\u00e4ndern. Derzeit werden die Bezahlm\u00f6glichkeiten an E-Lades\u00e4ulen europaweit noch durch eigene, geschlossene L\u00f6sungen von Lades\u00e4ulenbetreibern und ans\u00e4ssigen Stromanbietern dominiert \u2013 eine spontane Zahlung mit g\u00e4ngigen Debit- und Kreditkarten ist h\u00e4ufig nicht m\u00f6glich. Das europ\u00e4ische Parlament hat es mit der \u201eAlternative Fuels Infrastructure Regulation\u201c (AFIR) nun in der Hand, dem Interesse der europ\u00e4ischen B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger nach offenen und diskriminierungsfreien Bezahll\u00f6sungen beim Stromtanken in der Gesetzgebung nachzukommen.<\/p>\n

Bei Kartenzahlung herrscht Einigkeit \u00fcber alle Grenzen<\/p>\n

Um ein ausgewogenes Bild bez\u00fcglich der Bezahlpr\u00e4ferenzen von Verbraucherinnen und Verbrauchern innerhalb Europas zu erhalten, wurde eine Umfrage hierzu in diversen Staaten mit unterschiedlicher Infrastruktur und Banking- und Bezahlkultur durchgef\u00fchrt (Frankreich, Griechenland, die Niederlande, Polen, Schweden und Slowenien). Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher an der Lades\u00e4ule frei w\u00e4hlen k\u00f6nnten, pr\u00e4feriert es eine deutliche Mehrheit in allen befragten L\u00e4ndern, den f\u00e4lligen Stromladebetrag mit ihrer Bankkarte bzw. der im Smartphone hinterlegten Debit- oder Kreditkarte zu begleichen. Der gr\u00f6\u00dfte Zuspruch kommt mit 91 Prozent aus Griechenland. Aber auch in Frankreich und Polen (jeweils 89 Prozent), Slowenien (83 Prozent), den Niederlanden (79 Prozent), Deutschland (78 Prozent) und Schweden (67 Prozent) zeigt sich der Verbraucherwille eindeutig.<\/p>\n

Europaweit einheitliche Bezahll\u00f6sung als entscheidender Beitrag f\u00fcr Akzeptanz der E-Mobilit\u00e4t<\/p>\n

Das Marktpotenzial der E-Mobilit\u00e4t ist gro\u00df: sehr viele Befragte planen bereits, ein E-Auto anzuschaffen. Ganz vorne liegen hier Polen und Griechenland. Dort planen 77 Prozent bzw. 75 Prozent, sich ein neues oder gebrauchtes E-Auto anzuschaffen. Auch in allen anderen befragten L\u00e4ndern liegt dieser Anteil bei jeweils mehr als der H\u00e4lfte. Doch ohne einheitliche und offene Bezahll\u00f6sungen wird die Reise durch Europa mit dem E-Auto im Vergleich zum herk\u00f6mmlichen Verbrenner aktuell deutlich erschwert: Das spontane Laden ist dann fast unm\u00f6glich. F\u00fcr eine breite Akzeptanz der E-Mobilit\u00e4t muss Stromtanken genauso gut zug\u00e4nglich und verbraucherfreundlich sein, wie das normale Tanken. Diese Akzeptanz aktiv zu f\u00f6rdern, ist ein wichtiger Schritt, um die Pariser Klimaziele zu erreichen: Die E-Mobilistinnen und E-Mobilisten in spe gehen fest davon aus, \u00f6ffentliche Lades\u00e4ulen zu nutzen. Vor allem in den Niederlanden (76 Prozent), Slowenien (76 Prozent), aber auch in Deutschland (71 Prozent), Polen (70 Prozent), Schweden (67 Prozent), Frankreich (55 Prozent) und Griechenland (24 Prozent) planen die k\u00fcnftigen E-Autofahrerinnen und -fahrer den Halt an der \u00f6ffentlichen Lades\u00e4ule. Sie wollen sich auf ein gut ausgebautes Netz verlassen k\u00f6nnen, wie sie es bereits von der herk\u00f6mmlichen Tankstelleninfrastruktur gewohnt sind, ohne von einem Ladeserviceanbieter abh\u00e4ngig zu sein.<\/p>\n

AFIR: Eine L\u00f6sung f\u00fcr Europa<\/p>\n

Die Mehrheit in diesen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern h\u00e4lt eine EU-weite Regelung f\u00fcr sinnvoll, die sicherstellt, dass an jeder neuen E-Lades\u00e4ule auch die kontaktlose Zahlung mit mindestens einer g\u00e4ngigen Debit- oder Kreditkarte m\u00f6glich ist. Die gr\u00f6\u00dften Bef\u00fcrworter sind die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger aus Griechenland (81 Prozent) sowie aus Deutschland, den Niederlanden und Slowenien (je 76 Prozent), gefolgt von Polen (71 Prozent), Frankreich und Schweden (je 65 Prozent). Nun hat die Europ\u00e4ische Kommission erkannt, dass das Bezahlen an der E-Lades\u00e4ule ein wichtiger Aspekt beim Ausbau einer grenz\u00fcberschreitend verbraucherfreundlichen Ladeinfrastruktur ist. Die neue \u201eAlternative Fuels Infrastructure Regulation\u201c (AFIR) soll unter anderem auch das Bezahlen an europ\u00e4ischen Lades\u00e4ulen vereinfachen und bringt somit die Chance mit sich, den Bezahlprozess f\u00fcr Verbraucherinnen und Verbraucher so einfach wie m\u00f6glich zu gestalten. Denn das aktuelle Bezahlchaos aus Apps, RFID-Ladekarten und Guthabenkonten erschwert den Umstieg zur E-Mobilit\u00e4t bei Verbraucherinnen und Verbrauchern und verunsichert sehr.<\/p>\n

Der Gesetzgeber in Deutschland hat bereits entschieden<\/p>\n

In Deutschland folgte die Bundesregierung eindeutig dem Wunsch der B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger. Die novellierte Lades\u00e4ulenverordnung tritt 2023 in Kraft und regelt per Gesetz die verpflichtende Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten an \u00f6ffentlichen E-Lades\u00e4ulen. Denn die Wahlfreiheit beim Bezahlen ist f\u00fcr 78 Prozent der befragten zuk\u00fcnftigen E-Autofahrerinnen und -fahrer in Deutschland wichtig bis sehr wichtig. Dabei pr\u00e4ferieren 79 Prozent zum Bezahlen an der E-Lades\u00e4ule ihre gewohnte girocard oder Kreditkarte \u2013 physisch oder digital auf dem Smartphone. Die eigene Bankkarte erm\u00f6glicht ein sicheres, verbraucherfreundliches und diskriminierungsfreies Bezahlen an der Lades\u00e4ule ohne vorherige Registrierung bei einem Ladeserviceanbieter. Eine Abfuhr hingegen erteilen die Befragten in Deutschland an separate Apps und QR-Codes: Nur f\u00fcnf Prozent finden das Begleichen der Rechnung mit der RFID-Karte oder Lade-App mit vorheriger Anmeldung und Rechnung durch den Stromanbieter attraktiv. Lediglich weitere sieben Prozent wollen durch Scannen eines QR-Codes mit dem Smartphone und Eingabe der Zahlungsdaten \u00fcber eine mobile Website an der E-Lades\u00e4ule bezahlen. Die Novellierung der deutschen Lades\u00e4ulenverordnung k\u00f6nnte richtungsweisend sein und einen praktikablen und grenz\u00fcberschreitend anwendbaren L\u00f6sungsansatz f\u00fcr Gesamteuropa liefern.<\/p>\n

Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich: Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa wollen an der E-Lades\u00e4ule k\u00fcnftig mit einer g\u00e4ngigen Debit- oder Kreditkarte zahlen k\u00f6nnen \u2013 sei es als Plastikkarte oder digitale Version im Smartphone. Die EU hat nun mit der neuen \u201eAlternative Fuels Infrastructure Regulation\u201c (AFIR) die Chance, dem Wunsch nach Wahlfreiheit und offenen Bezahlm\u00f6glichkeiten an der E-Lades\u00e4ule gerecht zu werden.<\/p>\n

Mehr Ergebnisse der Studie finden Sie hier.<\/p>\n

Zur Studie<\/p>\n

Die Ergebnisse st\u00fctzen sich auf eine online-repr\u00e4sentative Umfrage von infas quo im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme unter Kraftfahrzeug-Besitzerinnen und Besitzern ab 18 Jahren vom September 2021 in Deutschland (1.058 Personen) sowie November 2021 in Frankreich (538 Personen), Griechenland (535 Personen), den Niederlanden (514 Personen), Polen (529 Personen), Schweden (535 Personen) und Slowenien (538 Personen). Die befragten L\u00e4nder repr\u00e4sentieren verschiedene Regionen und unterschiedliche Banking-Historien und Bezahl-Kulturen in Europa sowie die Verbreitung der E-Mobilit\u00e4t. Die Pressemitteilung zu den Ergebnissen aus Deutschland finden Sie hier<\/a>.<\/p>\n

Zur Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V.<\/p>\n

Die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. mit Sitz in Berlin versteht sich als Netzwerk f\u00fcr Unternehmen und Institutionen, die die bargeldlosen Bezahlverfahren der Deutschen Kreditwirtschaft akzeptieren oder die hierf\u00fcr notwendige Infrastruktur bereitstellen. Sie b\u00fcndelt die Interessen ihrer Mitglieder und vertritt sie gegen\u00fcber Politik und Medien. Der Verein recherchiert neue Einsatzm\u00f6glichkeiten, initiiert Pilotprojekte und unterst\u00fctzt bestehende Aktivit\u00e4ten seiner Mitglieder, insbesondere in den Bereichen Marketing, Public Relations und Public Affairs. Bereits seit f\u00fcnfzehn Jahren besch\u00e4ftigt sich die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. mit dem Bezahlen in Deutschland.<\/p>\n

Zu den Bezahlverfahren<\/p>\n

\u00dcber 100 Millionen girocards von Banken und Sparkassen gibt es in Deutschland – fast jeder B\u00fcrger hat sie in der Tasche. Immer mehr Banken und Sparkassen erm\u00f6glichen ihren Kunden mit der girocard als Deutschlands meist genutzter Debitkarte den komfortablen Service des kontaktlosen Bezahlens mit Karte und Smartphone. Weitere Informationen finden Sie unter www.Initiative-DZ.de<\/a>.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V.
\nElen Anka
\nTel.: 030 \u2013 21 23 42 2 \u2013 71
\nelen.anka@initiative-dz.de<\/p>\n

Original-Content von: Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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