{"id":77237,"date":"2021-12-22T05:31:52","date_gmt":"2021-12-22T04:31:52","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=77237"},"modified":"2021-12-22T05:31:52","modified_gmt":"2021-12-22T04:31:52","slug":"grosse-verkehrssicherheitskampagne-der-motor-presse-ein-bisschen-mehr-verstaendnis-fuer-den-anderen-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/77237\/grosse-verkehrssicherheitskampagne-der-motor-presse-ein-bisschen-mehr-verstaendnis-fuer-den-anderen-2\/","title":{"rendered":"Gro\u00dfe Verkehrssicherheitskampagne der Motor Presse: „Ein bisschen mehr Verst\u00e4ndnis f\u00fcr den anderen“"},"content":{"rendered":"

Stuttgart (ots) – Das Miteinander auf den Stra\u00dfen wird schnell zum Gegeneinander: Zwischen Truckern und Pkw-Fahrern gibt es besonders viel Konfliktpotenzial. Ein Grund ist der Dauerstress bei den Lkw-Fahrern, der auch zu r\u00fccksichtslosem Verhalten untereinander f\u00fchren kann. Vor allem auf den Autobahnen ist das tagt\u00e4glich zu erleben. Aber Lkw bilden das R\u00fcckgrat des G\u00fcterverkehrs und sorgen somit f\u00fcr volle Stra\u00dfen. Allein in Deutschland sind jeden Tag 800.000 Brummis unterwegs. Bei der Verkehrssicherheit stehen sie besonders im Fokus. <\/p>\n

In der aktuellen Ausgabe widmet sich AUTO MOTOR UND SPORT in seiner Verkehrssicherheitskampagne „R\u00fccksicht hat Vorfahrt“ dem Schwerpunkthema Auto und Lkw. Die Aktion wird von insgesamt zw\u00f6lf Titeln der Motor Presse Stuttgart und ETM (Euro Transport Media) sowie vielen Partnern aus Industrie und Wirtschaft getragen. <\/p>\n

F\u00fcr die vierte Folge hat AUTO MOTOR UND SPORT Frank Kirch interviewt. Seit 37 Jahre ist er Berufskraftfahrer aus Leidenschaft und legt mit seinem Mercedes Actros j\u00e4hrlich rund 140.000 Kilometer zur\u00fcck. Vor allem nachts herrscht auf Autobahnen eine Wildwestmanier: „Die Autobahn ist vielerorts zu einem rechtsfreien Raum geworden“, stellt Frank Kirch fest und erg\u00e4nzt: „Die Flut an Lkw, die t\u00e4glich durch Deutschland f\u00e4hrt, kann man nicht mehr kontrollieren“. <\/p>\n

Doch nicht nur die nackte Zahl ist ein Problem, sondern auch die Haltung einiger Lkw-Fahrer: „Da sind viel zu viel verantwortungslose Fahrer unterwegs.“ Das best\u00e4tigt auch Dieter Sch\u00e4fer, langj\u00e4hriger Chef der Mannheimer Verkehrspolizeidirektion: „Die Fahrer, darunter viele aus Osteuropa, lernen am negativen Erfolg und verhalten sich deshalb sehr oft verkehrswidrig.“ Viele Trucker leiden durch den Dauerstress unter Schlafst\u00f6rungen. <\/p>\n

Eine gef\u00e4hrliche Folge: Sekundenschlaf. In einer europaweiten Befragung gaben 26 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer an, in den letzten zw\u00f6lf Monaten mindestens einmal kurz eingeschlafen zu sein, berichtet AUTO MOTOR UND SPORT. Als Unfallursache Nummer eins nennen Experten einen zu geringen Sicherheitsabstand, meist durch Ablenkung. Wie auch eine nicht angepasste Geschwindigkeit kann das schnell zu Auffahrunf\u00e4llen f\u00fchren, nicht selten mit t\u00f6dlichen Folgen. F\u00e4hrt ein Lkw beispielsweise auf ein Stauende auf, haben Pkw-Insassen keine \u00dcberlebenschance. <\/p>\n

Aber auch f\u00fcr Lkw-Fahrer selbst k\u00f6nnen solche Auffahrunf\u00e4lle zur Todesfalle werden. Trotz eines pandemiebedingten R\u00fcckgangs der Unfalltoten um 10,4 Prozent kamen 2020 in Deutschland bei Auffahrunf\u00e4llen 48 Lkw-Fahrer ums Leben. Bis Mitte Juli dieses Jahres sind bereits 50 Tote in der Statistik erfasst. Immer bessere und umfangreichere Assistenzsysteme oder smartere Logistik k\u00f6nnen f\u00fcr weniger Unf\u00e4lle und mehr Verkehrssicherheit sorgen. Doch Berufskraftfahrer Frank Kirch wei\u00df: „Das wichtigste Instrument ist der Mensch“. Im Verhalten aller Autofahrer liegt immer noch gro\u00dfes Potenzial, um die Zahl von Toten und Verletzten im Stra\u00dfenverkehr zu senken. <\/p>\n

„Wir sollten alle ein bisschen mehr Verst\u00e4ndnis f\u00fcr den anderen haben“, betont Frank Kirch. Das gilt auch f\u00fcr das Miteinander von Lkw- und Pkw-Fahrern. Hier sind nach Kirchs Erfahrung vor allem Ausfahrten und Beschleunigungsspuren von Autobahnen und mehrspurigen Bundesstra\u00dfen ein Brennpunkt. Um die Ausfahrt noch zu bekommen oder noch vor dem Lkw einzuscheren wird der Sicherheitsabstand nicht eingehalten. Manchmal muss Kirch dann eine Vollbremsung einleiten. Halten die Fahrer dahinter dann nicht genug Abstand, dann kracht es. Kirch meint: „Ich w\u00fcrde an Stelle des Autofahrers nicht so eng vor einen 40-Tonner fahren.“ <\/p>\n

Die MOTOR PRESSE STUTTGART (www.motorpresse.de<\/a>) ist eines der f\u00fchrenden Special-Interest-Medienh\u00e4user international und mit Lizenzausgaben und Syndikationen in 20 L\u00e4ndern rund um die Welt verlegerisch aktiv. Die Gruppe publiziert rund 80 Zeitschriften, darunter AUTO MOTOR UND SPORT, MOTORRAD, MEN’S HEALTH, MOUNTAINBIKE und viele, auch digitale, Special Interest Medien in den Themenfeldern Auto, Motorrad, Luft- und Raumfahrt, Lifestyle, Sport und Freizeit. Alleininhaber der MOTOR PRESSE STUTTGART sind die Gr\u00fcnderfamilien Pietsch und Scholten zusammen mit Herrn Dr. Hermann Dietrich-Troeltsch. <\/p>\n

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Original-Content von: Motor Presse Stuttgart, AUTO MOTOR UND SPORT, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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