{"id":77925,"date":"2021-12-22T08:01:36","date_gmt":"2021-12-22T07:01:36","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=77925"},"modified":"2021-12-22T08:01:36","modified_gmt":"2021-12-22T07:01:36","slug":"wsw-wasserstoffbusse-erreichen-kostenparitaet-mit-dieselbussen-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/77925\/wsw-wasserstoffbusse-erreichen-kostenparitaet-mit-dieselbussen-2\/","title":{"rendered":"WSW-Wasserstoffbusse erreichen Kostenparit\u00e4t mit Dieselbussen"},"content":{"rendered":"

Wuppertal (ots)<\/p>\n

Wuppertaler Stadtwerke errichten zweite Wasserstofftankstelle<\/h2>\n

Ein Jahr nach Aufnahme des Regelbetriebs ziehen die Wuppertaler Stadtwerke WSW eine durchweg positive Bilanz. „Im Betrieb kosten die Wasserstoffbusse schon jetzt nicht mehr als Dieselbusse“, so Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach, „und haben auch bei Tiefsttemperaturen im vergangenen Winter ihre Zuverl\u00e4ssigkeit unter Beweis gestellt.“<\/p>\n

Vor diesem Hintergrund bauen die WSW ihre Wasserstoffinfrastruktur aus. Im Betriebshof Varresbeck im Wuppertaler Westen ist eine eigene Wasserstofftankstelle in Planung. Auf die europaweite Ausschreibung haben sich namhafte nationale und internationale Unternehmen beworben. „Die zweite Tankstelle macht unsere wachsende Wasserstoffflotte im Einsatz flexibler“, erl\u00e4utert WSW mobil Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Ulrich Jaeger.<\/p>\n

Das Wasserstoffprojekt der WSW mobil GmbH startete im Juni 2020. Die Fahrzeuge werden mit Wasserstoff betankt, der aus dem M\u00fcll der Wuppertaler B\u00fcrger gewonnen wird. Der Wasserstoff wird in einem Elektrolyseur der WSW-Konzerntochter AWG produziert, der mit Strom aus dem M\u00fcllheizkraftwerk Korzert betrieben wird. Aktuell sind zehn Busse des belgischen Herstellers Van Hool im Einsatz. Sie fahren je nach Linie Umlaufl\u00e4ngen von bis zu 280 Kilometern t\u00e4glich.<\/p>\n

Wichtig f\u00fcr die langfristige wirtschaftliche Betrachtung der Flotte ist neben der Wartungsintensit\u00e4t der Kraftstoffverbrauch. W\u00e4hrend in den Sommermonaten nur rund 8 Kilogramm pro 100 Kilometern verbraucht wurden, stieg die Zahl am k\u00e4ltesten Wintertag bei -16 Grad Celsius auf \u00fcber 10 kg. Im Jahresdurchschnitt verbrauchten die Busse 8,7 Kg\/100km. „Durch die CO2-Abgabe erreichen wir damit schon in diesem Jahr bei den Tankkosten Dieselniveau“, so Jaeger. Auch die technische Verf\u00fcgbarkeit ist auf dem Niveau modernster Dieselbusse.<\/p>\n

Mit ihrer Reichweite von 400 Kilometern und dem z\u00fcgigen Auftanken sind die Wasserstoffbusse batteriebetriebenen Elektrobussen deutlich \u00fcberlegen. F\u00fcr eine Marktdurchdringung hofft Hilkenbach auf eine deutliche Preisdegression bei der Fahrzeugbeschaffung: „Innerhalb der vergangenen 12 Monate sind die Preise um rund 10 Prozent gesunken, bei steigenden St\u00fcckzahlen aber erwarten wir einen noch deutlich h\u00f6heren R\u00fcckgang.“ Bis Ende des Jahres verdoppeln die WSW ihre Wasserstoffbusflotte mit zehn weiteren Null-Emissions-Fahrzeugen des polnischen Hersteller Solaris.<\/p>\n

Das Wasserstoff-Projekt „H2W“ von WSW und AWG wird durch die EU-F\u00f6rderprogramme JIVE, MEHRLIN und JIVE2, das F\u00f6rderprogramm des Bundes NIP2 sowie durch das Land NRW mit VRR-Mitteln unterst\u00fctzt.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
\nElmar Thyen Konzernkommunikation
\nE-Mail: Elmar.thyen@wsw-online.de
\nTelefon: 0202 569-5770<\/p>\n

Original-Content von: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n

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