{"id":79330,"date":"2021-12-22T16:28:58","date_gmt":"2021-12-22T15:28:58","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=79330"},"modified":"2021-12-22T16:28:58","modified_gmt":"2021-12-22T15:28:58","slug":"bearingpoint-umfrage-umstellung-auf-e-mobilitaet-fuer-unternehmen-grosse-herausforderung-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/79330\/bearingpoint-umfrage-umstellung-auf-e-mobilitaet-fuer-unternehmen-grosse-herausforderung-2\/","title":{"rendered":"BearingPoint – Umfrage Umstellung auf E-Mobilit\u00e4t f\u00fcr Unternehmen gro\u00dfe Herausforderung"},"content":{"rendered":"

Frankfurt am Main<\/a> (ots)<\/p>\n

Elektromobilit\u00e4t ist inzwischen auch in vielen Unternehmen angekommen. Doch Fuhrpark- und Flottenmanager der Unternehmen stehen bei der Umstellung auf E-Mobilit\u00e4t vor vielen H\u00fcrden, wie eine neue Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigt.<\/strong><\/p>\n

Allein mit der Anschaffung von ein paar E-Autos ist es nicht getan. Unternehmen m\u00fcssen viele Herausforderungen bew\u00e4ltigen, wenn sie ihren Fuhrpark auf Elektromobilit\u00e4t umstellen wollen. Es braucht ein ganzes \u00d6kosystem aus Ladeinfrastruktur, Zugangsmedien, technischen Dienstleistungen, Abrechnungsl\u00f6sungen und digitalen Services. Welche Motivationen und Barrieren damit im Einzelnen verbunden sind und wie dies von Unternehmen bewertet wird, hat die Management- und Technologieberatung BearingPoint in einer aktuellen Umfrage herausgefunden.<\/p>\n

Unternehmen trauen der Automobilindustrie bei Ladel\u00f6sungen wenig zu<\/strong><\/p>\n

Nur rund f\u00fcnf Prozent der befragten Flottenmanager trauen den Automobilherstellern ganzheitliche Ladel\u00f6sungen f\u00fcr Unternehmen zu. Fast jeder dritte Fuhrparkexperte vertraut hier eher den etablierten Anbietern von Elektromobilit\u00e4tsl\u00f6sungen (32 Prozent) und jeder vierte den Energieversorgern (24 Prozent). Immerhin rund jeder zehnte Befragte w\u00fcrde Start-Ups mit Fokus auf Elektromobilit\u00e4tsl\u00f6sungen bevorzugen.<\/p>\n

Hohe Investitionskosten gr\u00f6\u00dfte Barriere f\u00fcr die Umstellung auf Elektromobilit\u00e4t<\/strong><\/p>\n

Die gr\u00f6\u00dften Barrieren f\u00fcr die Umstellung auf Elektromobilit\u00e4t sind f\u00fcr fast drei Viertel der befragten Fuhrparkmanager die hohen Investitionskosten und die fehlenden Angebote am Markt. Zwei Drittel nennen die Komplexit\u00e4t in der Umsetzung als Barriere f\u00fcr die Umstellung. Hohe Strompreise und unklare Betriebskosten sind laut Umfrage eher geringere Hinderungsgr\u00fcnde.<\/p>\n

Dr. Stefan Penthin, Globaler Leiter Automotive bei BearingPoint: „Unsere Umfrage zeigt, dass die Investitionskosten die gr\u00f6\u00dfte H\u00fcrde f\u00fcr die Umstellung auf Elektromobilit\u00e4t darstellen. Da die Technologie aktuell noch stetig weiterentwickelt wird, m\u00f6chten Unternehmen sicher sein, in eine zuverl\u00e4ssige und zukunftssichere L\u00f6sung zu investieren. Zudem muss die Ladel\u00f6sung einfach und zuverl\u00e4ssig funktionieren, um eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern zu erreichen. Ist dies nicht gew\u00e4hrleistet, kommt schnell Gegenwind auf. Aus meiner Sicht liegt der Knackpunkt allerdings bei den Leasingunternehmen. Diese m\u00fcssen ein Angebot schaffen, das es den Fuhrparkmanagern erm\u00f6glicht, ein attraktives und ein einfach realisierbares Modell f\u00fcr die Mitarbeiter bereitzustellen. Solange die Komplexit\u00e4t der neuen Technologie von den Fuhrparkmanagern gestemmt werden muss, werden die Unternehmen zumindest in der Mehrzahl die Elektromobilit\u00e4t nicht unterst\u00fctzen k\u00f6nnen.“<\/p>\n

Preis und Zuverl\u00e4ssigkeit besonders wichtig bei der Auswahl einer Ladel\u00f6sung<\/strong><\/p>\n

Neben dem Preis (Platz 1) sind vor allem Zuverl\u00e4ssigkeit (Platz 2) und Zukunftssicherheit (Platz 3) die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer Ladel\u00f6sung. Den Unternehmen ist es aufgrund der hohen Investitionskosten besonders wichtig, in eine Ladel\u00f6sung zu investieren, die auch langfristig zuverl\u00e4ssig funktioniert und technologische Entwicklungen ber\u00fccksichtigt.<\/p>\n

Bevorzugter Ladestandort f\u00fcr die E-Flotte ist das Unternehmen<\/strong><\/p>\n

Der bevorzugte Ladestandort ist f\u00fcr fast 90 Prozent der Befragten der Unternehmensstandort. Ein wichtiger Grund daf\u00fcr ist nicht zuletzt die Planbarkeit der anfallenden Stromkosten f\u00fcr das Laden der E-Flotte. Denn am Firmenstandort sind die Stromkosten planbar, w\u00e4hrend die Kosten f\u00fcr das Laden unterwegs aufgrund von intransparenten Roaminggeb\u00fchren nicht immer kalkulierbar sind. Und das Laden zuhause ist in erster Linie f\u00fcr Au\u00dfendienstmitarbeiter relevant, die selten in der Firma sind. Daher ist die Nachfrage hierf\u00fcr begrenzt.<\/p>\n

Last- und Energiemanagement wird h\u00f6her priorisiert als eine Nutzer-App<\/strong><\/p>\n

Im Bereich der digitalen Services haben Last- und Energiemanagementsysteme (81 Prozent) eine h\u00f6here Bedeutung f\u00fcr Fuhrparkmanager als eine Nutzer-App (72 Prozent) oder ein Lades\u00e4ulenmanagement-Portal (72 Prozent). Mithilfe eines intelligenten Last- und Energiemanagements lassen sich die erforderliche Anschlussleistung und die j\u00e4hrliche Spitzenlast der Ladestationen deutlich reduzieren und dadurch erhebliche Einsparungen bei den Anschlusskosten und j\u00e4hrlichen Stromkosten erzielen.<\/p>\n

F\u00fcr das Laden unterwegs sind einheitliche Lademedien und ein gro\u00dfes Lades\u00e4ulennetz besonders relevant<\/strong><\/p>\n

Die wichtigsten Eigenschaften beim Laden unterwegs sind f\u00fcr die befragten Fuhrparkexperten einheitliche Lademedien an \u00f6ffentlichen Ladestationen (26 Prozent), eine hohe fl\u00e4chenm\u00e4\u00dfige Abdeckung des Ladenetzes (19 Prozent) sowie transparente Ladepreise (19 Prozent). G\u00fcnstige Ladepreise werden dagegen als weniger relevant angesehen (12 Prozent).<\/p>\n

F\u00fcr Dr. Stefan Penthin sind die priorisierten Eigenschaften f\u00fcr das Laden unterwegs klare Basisanforderungen der Kunden: „Die Nutzer wollen zun\u00e4chst einmal sicher sein, ohne allzu gro\u00dfen Komfortverlust von A nach B zu kommen. Nur dann ist Planbarkeit gew\u00e4hrleistet, was gerade f\u00fcr Unternehmen absolut essenziell ist. Weitere Faktoren, wie g\u00fcnstige Ladepreise werden erst dann eine h\u00f6here Relevanz einnehmen, wenn die Basisanforderungen gel\u00f6st sind, \u00e4hnlich wie beim Tanken.“<\/p>\n

Gro\u00dfe Mehrheit will Automatisierungsprozesse f\u00fcr das Laden zuhause<\/strong><\/p>\n

Zudem sind f\u00fcr die gro\u00dfe Mehrheit der befragten Unternehmen automatisierte und ganzheitliche Abrechnungsprozesse f\u00fcr das Laden von Dienstw\u00e4gen zuhause besonders wichtig (91 Prozent). Viele Unternehmen scheuen sich davor, neue manuelle Prozesse f\u00fcr Abrechnungen einzuf\u00fchren, da diese auf Dauer die Kosten in die H\u00f6he treiben. Daher werden automatisierte Abrechnungsprozesse als sehr wichtig angesehen. L\u00f6sungen aus einer Hand, wie beispielsweise Wallboxen und Installation, sind den Fuhrparkmanagern im Vergleich nicht ganz so wichtig (73 Prozent).<\/p>\n

Innovation, Nachhaltigkeit und Image ist Hauptmotivation f\u00fcr Umstellung auf E-Mobilit\u00e4t<\/strong><\/p>\n

Die BearingPoint Umfrage zeigt auch, dass es bei der Umstellung auf Elektromobilit\u00e4t den Unternehmen prim\u00e4r um Innovationskraft (Platz 1), Nachhaltigkeit (Platz 2) und Imagepflege (Platz 3) geht, und weniger um beispielsweise Kostensenkungen (Platz 5).<\/p>\n

\u00dcber die Umfrage<\/strong><\/p>\n

BearingPoint befragte im Zeitraum vom 11. Mai bis 17. Juli 2020 36 Fuhrpark- und Flottenmanager aus Unternehmen verschiedener Branchen und Gr\u00f6\u00dfen zu den Motivationen, Barrieren und Anforderungen der Unternehmen bei der Umstellung auf Elektromobilit\u00e4t.<\/p>\n

\u00dcber BearingPoint<\/strong><\/p>\n

BearingPoint ist eine unabh\u00e4ngige Management- und Technologieberatung mit europ\u00e4ischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Gesch\u00e4ftsbereichen: Der erste Bereich umfasst das klassische Beratungsgesch\u00e4ft, dessen Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations und Technology umfasst. Im Bereich Business Services bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services \u00fcber SaaS hinaus. Im dritten Bereich stellt BearingPoint Software-L\u00f6sungen f\u00fcr eine erfolgreiche digitale Transformation sowie zur Erf\u00fcllung regulatorischer Anforderungen bereit und entwickelt gemeinsam mit Kunden und Partnern neue, innovative Gesch\u00e4ftsmodelle.<\/p>\n

Zu BearingPoints Kunden geh\u00f6ren viele der weltweit f\u00fchrenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterst\u00fctzt Kunden in \u00fcber 75 L\u00e4ndern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen f\u00fcr einen messbaren und langfristigen Gesch\u00e4ftserfolg.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Alexander Bock
\nGlobal Manager Communications
\nTelefon: +49 89 540338029
\nE-Mail: alexander.bock@bearingpoint.com<\/p>\n

Original-Content von: BearingPoint GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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