{"id":82551,"date":"2022-03-23T12:05:49","date_gmt":"2022-03-23T11:05:49","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=82551"},"modified":"2022-03-23T12:05:49","modified_gmt":"2022-03-23T11:05:49","slug":"remote-und-agil-ein-widerspruch","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/82551\/remote-und-agil-ein-widerspruch\/","title":{"rendered":"Remote und agil – ein Widerspruch?"},"content":{"rendered":"

Ob sich arbeiten im Homeoffice und Agilit\u00e4t vereinbaren lassen und welche Punkte hier insbesondere zu beachten sind, analysiert Christian Roth.<\/span><\/p>\n

Auch nach dem Ende der offiziellen Homeoffice-Pflicht ist remote Arbeiten noch ein gro\u00dfes Thema, wie auch Christian Roth betont: „Nach wie vor dominieren Schlagzeilen \u00fcber remote Arbeiten die Medien. Die Pl\u00e4ne des Bundesarbeitsministers sehen sogar vor, dass Arbeitgeber – unabh\u00e4ngig von der Pandemie – ihren Besch\u00e4ftigten k\u00fcnftig das Arbeiten von zu Hause aus erm\u00f6glichen m\u00fcssen.“ Um n\u00e4her zu definieren, ob sich Agilit\u00e4t und Remote vereinbaren lassen, wirft Roth zun\u00e4chst einen Blick auf das Homeoffice. Dieses biete viele Vorteile, wie beispielsweise eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Zeit- und Geldersparnis durch den Wegfall des Arbeitsweges und flexibleres Arbeiten. Auf der anderen Seite entstehe allerdings das Gef\u00fchl, dass die Mitarbeitenden nicht produktiv arbeiten und auch die vorgeschriebene Arbeitszeit nicht einhalten. Dies k\u00f6nne nur schwer kontrolliert werden und es mag auch manche Mitarbeitende geben, die das Modell daf\u00fcr nutzen, um sich mit allem anderen als Arbeiten zu besch\u00e4ftigen. „Ein weiterer Aspekt, der noch hinzukommt, ist, dass sich das Team aufgrund der gegebenen Distanz nicht weiterentwickelt und es zu einem Stillstand kommt. Insbesondere beim remote Arbeiten sind Vertrauen und Motivation daher unabdingbar – das gilt auch, wenn die Teams agil aufgestellt sind“, erg\u00e4nzt Christian Roth den Gedanken.
\nAgilit\u00e4t sei in erster Linie eine Haltungsfrage, die bedingt, dass Teams die Verantwortung f\u00fcr ihre Ergebnisse, Prozesse und ihr Miteinander selbst \u00fcbernehmen. „Agilit\u00e4t bedeutet, dass eine Organisation und die Mitarbeitenden schnell auf die Bed\u00fcrfnisse des Kunden am Markt reagieren k\u00f6nnen, auch wenn sich diese ver\u00e4ndern“, fasst Christian Roth zusammen und geht direkt auf die erste Herausforderung ein, die sich dadurch im Homeoffice ergibt: „Einer der Grunds\u00e4tze im agilen Manifest lautet „Individuen und Interaktionen mehr als Prozesse und Werkzeuge.“ Das bedeutet, dass nach M\u00f6glichkeit von Angesicht zu Angesicht im realen Leben miteinander kommuniziert werden soll.“ Ein echtes Gespr\u00e4ch lasse sich trotz der Vielzahl an virtuellen Kommunikationstools nicht ersetzen. Zudem leide das Teamgef\u00fchl oftmals darunter, dass informelle Gespr\u00e4che wegfallen und ein kurzer Informationsaustausch nicht so einfach m\u00f6glich ist. Dar\u00fcber hinaus verliere ebenso die Transparenz an Wirkung, wenn beispielsweise die Checkliste, die man neben das Taskboard h\u00e4ngen konnte, wegf\u00e4llt. „Meiner Meinung nach sind klassische Tools f\u00fcr die Verwaltung von Aufgaben, wie z. B. Jira, welches sich auf die Darstellung von Aufgaben und deren Auswertungen beschr\u00e4nkt, und daily Stand-ups zu wenig, damit sich das Team organisieren kann“ erl\u00e4utert Roth und f\u00fcgt hinzu: „Abhilfe schaffen Whiteboardtools wie Miro oder Conceptboard, hier k\u00f6nnen weitere wichtige Informationen transparent gemacht und v\u00f6llig nach Belieben dargestellt werden.“
\nIm Homeoffice sei es ebenfalls von Bedeutung, ein weiteres agiles Prinzip zu beachten, das darauf abzielt, ein Umfeld zu schaffen, in dem die n\u00f6tige Unterst\u00fctzung gegeben wird. Das fange bereits bei der technischen Ausstattung an. „Ein gutes Umfeld k\u00f6nnen Sie beispielsweise durch das Bereitstellen mehrerer Monitore, h\u00f6henverstellbarer Schreibtische, guten Kameras, Mikrofonen usw. schaffen. Eine gute Ausr\u00fcstung zahlt auf die Motivation der Mitarbeitenden ein, ebenso wie andere Unterst\u00fctzung, die Sie bieten k\u00f6nnen, um die Arbeit zuhause so angenehm wie m\u00f6glich zu gestalten“ informiert Christian Roth. Des Weiteren sei Agilit\u00e4t vor allem eine Teamleistung, in der Erfolge gemeinsam gefeiert und R\u00fcckschl\u00e4ge analysiert werden. Somit muss auch beim remote Arbeiten die Voraussausetzung gegeben sein, dass das Team sich gut kennenlernen kann. Dies k\u00f6nne durch einen virtuellen Raum oder After-Work-Zusammentreffen geschaffen werden, in denen die Mitarbeitenden die M\u00f6glichkeit haben, sich privat auszutauschen.
\nDie Ablenkungen im Homeoffice sind zahleireich und nicht immer sind die Mitarbeitenden dort nonstop produktiv, doch in Pr\u00e4senz sei dies in vielen F\u00e4llen nicht anders, wie Christian Roth herausstellt: „Da kam der Kollege zum Plausch vorbei, man traf sich an der Kaffeemaschine, zeigte sich Bilder vom letzten Urlaub usw. Niemand sa\u00df hier voll konzentriert 8 Stunden hinter dem Bildschirm.“ Dennoch seien die zwischenmenschlichen Gespr\u00e4che wichtig, um die Bindung im Team zu f\u00f6rdern. Auch ergeben sich daraus Situationen f\u00fcr kreative Ideen, Verbesserungsvorschl\u00e4ge oder einem Meinungsaustausch. Im Homeoffice hingegen m\u00fcsse man sich jeden Tag aufs Neue selbst motivieren und ggf. ohne reale soziale Interaktionen arbeiten. Damit dies gelinge, braucht es vor allem das Vertrauen der F\u00fchrungskraft. „In der ohnehin schon herausfordernden Situation baut eine kontrollierende F\u00fchrungskraft massiven Druck auf, der im schlimmsten Fall sogar dazu beitr\u00e4gt, dass der Mitarbeitende sich anderweitig umsieht. Vertrauen hingegen wirkt unterst\u00fctzend und motivierend. An dieser Stelle weise ich immer gerne darauf hin, dass Ergebnisse z\u00e4hlen sollten und nicht, wie viele Stunden am Tag gearbeitet wurde“, bekr\u00e4ftigt Roth. Die Ziele und Arbeitsergebnisse sollten mehr z\u00e4hlen als m\u00f6glichst viele Arbeitsstunden.
\nDie Herausforderungen rund um remote Arbeiten werden viele Unternehmen und Organisationen auch in Zukunft begleiten. Aus diesem Grund r\u00e4t Christian Roth zu einem Coaching f\u00fcr Mitarbeitende und F\u00fchrungskr\u00e4fte, um diesen zu helfen, mit der Situation l\u00f6sungsorientiert umzugehen, sich gute Strukturen aufzubauen und auch weiterhin mit voller Kraft zu arbeiten.
\nMehr zum Thema remote Arbeiten und Agilit\u00e4t gibt es im pers\u00f6nlichen Blog<\/a> von Christan Roth. <\/p>\n

Kontakt und Information zu Christian Roth erhalten Sie unter: https:\/\/www.christianroth.coach\/<\/a><\/p>\n

Christian Roth – Widerstandsf\u00e4hig.Leistungsstark.Nachhaltig<\/p>\n

F\u00fchrungskr\u00e4fte und Unternehmen befinden sich aktuell in st\u00fcrmischen Gew\u00e4ssern und sehen sich vielen Herausforderungen gegen\u00fcber. Christian Roth begleitet F\u00fchrungskr\u00e4fte als Lotse, Leuchtturm und Guide hin zu nachhaltig erfolgreichen Prozessen, Systemen und Mitarbeitenden – und somit auf dem Weg zur Organisation der Zukunft. <\/p>\n

Der erfahrene Coach und Berater wei\u00df, dass widerstandsf\u00e4hige Unternehmen auch mal in einen Sturm geraten und schwierige Gew\u00e4sser durchfahren k\u00f6nnen, weil sie in ihrem System, ihren Prozessen und mit allen beteiligten Menschen jederzeit auf Kurs Richtung Zielhafen sind. Er begleitet Unternehmen darin, ihre Leistungsst\u00e4rke zu nutzen, an sich zu arbeiten, Ver\u00e4nderungen und Fehler nicht zur bremsenden Kraft werden zu lassen, sondern stets das Ziel vor Augen zu haben und darauf zuzusteuern. Er bef\u00e4higt dar\u00fcber hinaus seine Kunden auch nach der Zusammenarbeit nachhaltig, damit diese wissen, was zu tun ist. <\/p>\n

Christian Roth unterst\u00fctzt fokussiert, effektiv und harmonisch Unternehmen und F\u00fchrungskr\u00e4fte ihre ganz eigene Version einer Organisation der Zukunft zu entwickeln.<\/p>\n

Kontakt<\/b>
\nChristian Roth – Widerstandsf\u00e4hig.Leistungsstark.Nachhaltig
\nChristian Roth
\nStolbergstra\u00dfe 9
\n22085 Hamburg
\n+49 179 7995992
\n
kontakt@christianroth.coach<\/a>
\n
https:\/\/www.christianroth.coach\/<\/a><\/p>\n

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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