{"id":82752,"date":"2022-03-24T10:06:07","date_gmt":"2022-03-24T09:06:07","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=82752"},"modified":"2022-03-24T10:06:07","modified_gmt":"2022-03-24T09:06:07","slug":"fraunhofer-software-carecam-gesundheitstipps-vom-eigenen-computer-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/82752\/fraunhofer-software-carecam-gesundheitstipps-vom-eigenen-computer-2\/","title":{"rendered":"Fraunhofer-Software CareCam – Gesundheitstipps vom eigenen Computer"},"content":{"rendered":"

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Das Fraunhofer IGD stellt auf der DMEA eine Software vor, die zum pers\u00f6nlichen Gesundheitsassistenten am Bildschirm-Arbeitsplatz wird. Der Clou: daf\u00fcr ben\u00f6tigt sie lediglich eine handels\u00fcbliche Webcam<\/p>\n

Sitzen, gucken, tippen, klicken – daraus besteht f\u00fcr viele Menschen der Arbeitsalltag. Und seit der Corona-Pandemie hat sich die Zeit vor dem Monitor – h\u00e4ufig im Homeoffice – noch intensiviert. Dimitri Kraft, Doktorand am Fraunhofer-Institut f\u00fcr Graphische Datenverarbeitung IGD in Rostock, programmierte eine L\u00f6sung f\u00fcr alle Computergeplagten: die CareCam.<\/p>\n

Software ber\u00e4t, wie wir ges\u00fcnder arbeiten k\u00f6nnen<\/p>\n

\u00dcber die Webcam registriert die Software jede noch so winzige Bewegung. „Unter anderem nimmt die Gesichtserkennung kleinste \u00c4nderungen im Farbton wahr, die wir mit blo\u00dfem Auge gar nicht sehen k\u00f6nnen. Daraus errechnet sie den Puls“, erkl\u00e4rt Dimitri Kraft. Die Kamera misst die Blinzelfrequenz und warnt rechtzeitig, damit das Ph\u00e4nomen trockener Augen gar erst nicht auftritt. Sie erfasst die K\u00f6rperhaltung und den Gesichtsausdruck, zieht daraus R\u00fcckschl\u00fcsse auf den Stresslevel und schl\u00e4gt Interventionen vor: „Wenn die Software merkt, dass man gestresst ist oder eine schlechte K\u00f6rperhaltung hat, dann schl\u00e4gt sie Abhilfe vor: einfach mal die Sitzposition \u00e4ndern, ein kurzes Stretching oder eine Meditation.“ Daf\u00fcr arbeitet der Forscher mit Partnerinnen und Partnern aus den Bereichen der Physiotherapie und Psychologie zusammen.<\/p>\n

Daten bleiben auch im BGM privat<\/p>\n

Die Daten der CareCam verbleiben ausschlie\u00dflich bei den Nutzenden und werden nur gespeichert, damit eine Beobachtung \u00fcber l\u00e4ngere Zeit m\u00f6glich ist. Andere technische L\u00f6sungen, wie sie z. B. Smartwatches bieten, erheben zwar \u00e4hnliche Messwerte, sind aber aufwendiger anzuwenden, m\u00fcssen mitgenommen oder aufgeladen werden. Und sie m\u00fcssen unter Umst\u00e4nden extra angeschafft werden. Dimitri Krafts L\u00f6sung dagegen basiert auf dem Ger\u00e4t, vor dem viele Menschen mit einer B\u00fcrot\u00e4tigkeit ohnehin w\u00e4hrend des Arbeitens sitzen. Durch den Einsatz K\u00fcnstlicher Intelligenz lernt die Software ihre Nutzerin oder ihren Nutzer kennen und stimmt ihre Vorschl\u00e4ge f\u00fcr Bewegungspausen oder andere Ma\u00dfnahmen auf sie oder ihn ab. In etwa einem Jahr k\u00f6nnte das Programm nach verschiedenen Pilottests und Weiterentwicklungen f\u00fcr einen gr\u00f6\u00dferen Personenkreis anwendungsbereit sein. Dann sollen Arbeitgeber es als M\u00f6glichkeit des individuellen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) anbieten k\u00f6nnen. Das Potential hat auch die Fraunhofer-Gesellschaft erkannt und f\u00f6rdert die Idee des Entwickler-Teams \u00fcber das AHEAD-Programm.<\/p>\n

Weiterf\u00fchrende Informationen – zu diesem und allen weiteren Exponaten des Fraunhofer IGD auf der DMEA: https:\/\/www.fh-igd.de\/DMEA<\/a><\/p>\n

Fraunhofer IGD auf der DMEA:<\/p>\n

– Berlin, 26.-28. April 2022
\n– Fraunhofer-Gemeinschaftsstand: Halle 2.2, Stand E106<\/p>\n

\u00dcber das Fraunhofer IGD:
\nDas 1987 gegr\u00fcndete Fraunhofer-Institut f\u00fcr Graphische Datenverarbeitung IGD ist die international f\u00fchrende Einrichtung f\u00fcr angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, k\u00fcnstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 180 Forscherinnen und Forscher entwickeln an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungsl\u00f6sungen und Prototypen f\u00fcr die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Durch die Zusammenarbeit mit den Schwester-Instituten in Graz und Singapur entfalten diese auch internationale Relevanz. Mit einem j\u00e4hrlichen Forschungsvolumen von 21 Mio. Euro unterst\u00fctzen wir durch angewandte Forschung die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft.<\/p>\n

Kontakt<\/b>
\nFraunhofer-Institut f\u00fcr Graphische Datenverarbeitung IGD
\nDaniela Welling
\nFraunhoferstra\u00dfe 5
\n64283 Darmstadt
\n+49 6151 155-146
\n
presse@igd.fraunhofer.de<\/a>
\n
https:\/\/www.igd.fraunhofer.de<\/a><\/p>\n

Bildquelle: Fraunhofer IGD<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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Das Fraunhofer IGD stellt auf der DMEA eine Software vor, die zum pers\u00f6nlichen Gesundheitsassistenten am Bildschirm-Arbeitsplatz wird. Der Clou: daf\u00fcr ben\u00f6tigt sie lediglich eine handels\u00fcbliche Webcam<\/p>\n

Sitzen, gucken, tippen, klicken – daraus besteht f\u00fcr viele Menschen der Arbeitsalltag. Und seit der Corona-Pandemie hat sich die Zeit vor dem Monitor – h\u00e4ufig im Homeoffice – noch intensiviert. Dimitri Kraft, Doktorand am Fraunhofer-Institut f\u00fcr Graphische Datenverarbeitung IGD in Rostock, programmierte eine L\u00f6sung f\u00fcr alle Computergeplagten: die CareCam.<\/p>\n

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