{"id":82819,"date":"2022-03-24T10:51:45","date_gmt":"2022-03-24T09:51:45","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=82819"},"modified":"2022-03-24T10:51:45","modified_gmt":"2022-03-24T09:51:45","slug":"startschuss-fuer-bidirektionale-kalte-nahwaerme-sechs-mal-weniger-energieeinsatz-als-bei-klassischer-nahwaerme-4","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/82819\/startschuss-fuer-bidirektionale-kalte-nahwaerme-sechs-mal-weniger-energieeinsatz-als-bei-klassischer-nahwaerme-4\/","title":{"rendered":"Startschuss f\u00fcr bidirektionale kalte Nahw\u00e4rme. Sechs Mal weniger Energieeinsatz als bei klassischer Nahw\u00e4rme"},"content":{"rendered":"
Ca. 60 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr – HanseWerk Natur errichtet in Zusammenarbeit mit Gemeinde Stolpe und Landgesellschaft SH erste W\u00e4rmeversorgung dieser Art im Kreis Pl\u00f6n<\/p>\n
Im Neubaugebiet „Kr\u00e4uterpark“ in Stolpe wird HanseWerk Natur, Tochterunternehmen von HanseWerk, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Stolpe und der Landgesellschaft Schleswig-Holstein die erste bidirektionale, kalte Nahw\u00e4rmeversorgung im Kreis Pl\u00f6n errichten.<\/p>\n
„Diese ben\u00f6tigt bis zu sechs Mal weniger Energieeinsatz als klassische Nahw\u00e4rmenetze. Der CO2–Aussto\u00df ist gleich Null – dank Gr\u00fcnstromnutzung. Hierdurch k\u00f6nnen in der Siedlung bis zu 60 Tonnen CO2 pro Jahr gegen\u00fcber einer erdgasbetriebenen W\u00e4rmeversorgung eingespart werden.“, erl\u00e4utert Gerta Gerdes, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin von HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur.<\/p>\n
Insgesamt installiert HanseWerk Natur, teil der HanseWerk-Gruppe, in der Siedlung nach aktuellem Stand 24 W\u00e4rmeanschl\u00fcsse f\u00fcr 34 Wohneinheiten, inklusive Puffer- und Warmwasserspeicher. Das W\u00e4rmenetz liegt in rund 1 m Tiefe – dort speichert der Boden W\u00e4rme aus dem Sommer noch weit in die Heizperiode hinein.<\/p>\n
Sehr hohe Effizienz dank bidirektionalem Ansatz: Netzgewinne statt Netzverluste.
\nIm Gegensatz zu klassischen Nahw\u00e4rmenetzen, die mit Temperaturen zwischen 40 und 95 Grad arbeiten, herrschen im kalten Nahw\u00e4rmenetz Vorlauftemperaturen von 8 bis 15 Grad. Die Folge: Es treten nahezu keine Netzverluste auf, im Sommer wird \u00fcber den bidirektionalen Ansatz sogar zus\u00e4tzliche W\u00e4rme gewonnen: Dann lassen sich Wohnr\u00e4ume \u00fcber die Fu\u00dfbodenheizung um wenige Grad herunterk\u00fchlen. Die so entzogene W\u00e4rme kommt wieder dem System zugute.<\/p>\n
Synchronisiert werden die unterschiedlichen Bedarfe \u00fcber eine zentrale Steuerungseinheit von HanseWerk Natur, Tochterunternehmen von HanseWerk. \u00dcber diese kann der W\u00e4rmebetreiber auch Ineffizienzen, beispielsweise defekter W\u00e4rmepumpen und -sonden fr\u00fchzeitig erkennen und entsprechend gegensteuern.<\/p>\n
Geothermisches Sondenfeld und W\u00e4rmepumpen dienen als W\u00e4rmequelle
\nAls W\u00e4rmequelle dient ein geothermisches Sondenfeld mit voraussichtlich 22 Erdw\u00e4rmesonden, welches die Vorlauftemperatur des Niedrigsttemperaturnetzes konstant zwischen 8 und 15 Grad h\u00e4lt. Innerhalb der Wohngeb\u00e4ude sorgen W\u00e4rmepumpen f\u00fcr das Anheben der W\u00e4rme auf ein nutzbares Temperaturniveau f\u00fcr Fu\u00dfbodenheizung und Warmwasserversorgung.<\/p>\n
F\u00f6rderung derzeit noch Voraussetzung f\u00fcr Wirtschaftlichkeit
\nBeim kalten Nahw\u00e4rmenetz in Stolpe profitieren Kunden von folgenden Vorteilen:<\/p>\n
oVerbraucher tragen durch die Wahl eines CO2-armen Versorgungssystems zur W\u00e4rmewende in Schleswig-Holstein bei
\no24\/7 Service\/Notdienst im St\u00f6rungsfall
\noEffizienter Anlagenbetrieb dank Fernsteuerung
\noInstandhaltungsrisiko tr\u00e4gt W\u00e4rmeanbieter
\nokeine Anschaffungskosten
\noIm Sommer k\u00f6nnen Verbraucher vom Heiz- in den passiven K\u00fchlbetrieb umstellen und Geb\u00e4ude temperieren.<\/p>\n
Die Gesamtkosten sind vergleichbar mit den Kosten f\u00fcr dezentrale private Eigenl\u00f6sungen – eine staatliche F\u00f6rderung vorausgesetzt.<\/p>\n
\nHanseWerk Natur <\/p>\n
Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der gr\u00f6\u00dften regionalen Anbieter f\u00fcr W\u00e4rme und dezentrale Energiel\u00f6sungen in Norddeutschland und verf\u00fcgt \u00fcber viele Jahrzehnte Erfahrung. Die Nah- und Fernw\u00e4rmenetze des Unternehmens erreichen eine L\u00e4nge von rund 850 Kilometern. \u00dcber die W\u00e4rmenetze, Blockheizkraftwerke, Heizzentralen und K\u00e4lteanlagen versorgt HanseWerk Natur mehrere zehntausend Privat- und Gewerbekunden sowie Siedlungen, \u00f6ffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe zuverl\u00e4ssig 365 Tage im Jahr. Dar\u00fcber hinaus bietet das Unternehmen ma\u00dfgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik f\u00fcr einen optimierten Energieeinsatz, der die Emissionen senkt und die Umwelt entlastet. <\/p>\n
HanseWerk Natur ist einer der gr\u00f6\u00dften Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen in Norddeutschland und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu z\u00e4hlen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit \u00fcber 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerks der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann. HanseWerk Natur wird au\u00dferdem bis 2030 klimaneutral sein: In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen hierzu Liegenschaften, Fuhrpark und W\u00e4rmebetrieb und -erzeugung klimaneutral stellen.<\/p>\n
<\/p>\n
Verantwortlicher f\u00fcr diese Pressemitteilung:<\/p>\n
HanseWerk AG
Herr Ove Struck
Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn
Deutschland<\/p>\n