Wie lassen sich Sch\u00e4den an einem Windrad bestm\u00f6glich vermeiden, wenn ein Blitz in die Anlage einschl\u00e4gt? Dieser Frage stellten sich Experten von DEHN und Max B\u00f6gl in einem gemeinsamen Projekt.<\/p>\n
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Um das Blitzschutzkonzept f\u00fcr die zweite Generation ihres Windturm-Systems zu optimieren, hat die Firmengruppe Max B\u00f6gl aus Sengenthal mehr als drei Jahre lang mit dem Neumarkter Blitzschutz-Spezialisten DEHN kooperiert. K\u00fcrzlich beendeten die beiden Partner das Projekt, das neue wissenschaftliche Erkenntnisse zutage f\u00f6rderte, erfolgreich.<\/p>\n
Die Firmengruppe Max B\u00f6gl besch\u00e4ftigt sich, neben ihrer Kernkompetenz Bau, auch sehr erfolgreich mit der Entwicklung ganzheitlicher regenerativer Energiekonzepte, die das Unternehmen sowohl an seinen eigenen Standorten als auch f\u00fcr andere Industrieunternehmen plant und umsetzt. „Als wir vor einigen Jahren begonnen haben, unseren Windturm mb 2.0 zu entwickeln, wollten wir nicht nur die Fertigung, die Montage und den Transport verbessern, sondern auch das Blitzschutzkonzept optimieren,“ so Josef Bayer, der das Vorhaben als Head of Research & Development Energy Systems bei Max B\u00f6gl initiiert und begleitet hat. Mit den bisher bekannten Methoden konnte der Blitzschutz f\u00fcr den neuartigen Windturm nur unzureichend berechnet werden. Nur wenige Kilometer vom Firmensitz in Sengenthal entfernt fand das Unternehmen mit dem Blitzschutzexperten DEHN den richtigen Partner f\u00fcr diese anspruchsvolle Aufgabe. <\/p>\n
DEHN entwickelt und produziert Produkte f\u00fcr den Blitz-, \u00dcberspannungs- und Arbeitsschutz und betreibt zudem ein modernes Testzentrum am Hauptstandort in Neumarkt. Kunden k\u00f6nnen hier den Blitz- und \u00dcberspannungsschutz ihrer Produkte, Anlagen und Systeme \u00fcberpr\u00fcfen lassen. Auftraggeber aus der Windenergiebranche nehmen die Dienste von DEHN regelm\u00e4\u00dfig in Anspruch. Dennoch war f\u00fcr die Mitarbeiter im DEHN Test Centre die Aufgabe, den Blitz- und \u00dcberspannungsschutz an einem Turm mit mehr als 100 Metern H\u00f6he zu simulieren und im Labor zu testen, alles andere als allt\u00e4glich. <\/p>\n
„Wir haben in komplexen Berechnungen nachgebildet, wo der Blitz beim Einschlag im Windturm entlangflie\u00dft“ so Dr. Martin Hannig, Computer-Simulationsspezialist von DEHN. „In Laborversuchen haben wir diese Situation dann verifiziert und die Auswirkungen der errechneten \u00dcberspannungen und Blitzstr\u00f6me n\u00e4her untersucht“, erkl\u00e4rt Bernd Moosburger, Pr\u00fcfingenieur bei DEHN. Dabei kam auch ein spezieller Blitzstromgenerator zum Einsatz, der weltweit zu den leistungsf\u00e4higsten Modellen seiner Art z\u00e4hlt. Die Anlage erm\u00f6glicht es, sehr hohe Blitzstr\u00f6me zu erzeugen. Das Ergebnis der Pr\u00fcfversuche: Das ausgearbeitete Blitzschutzkonzept bestand die Tests, was Max B\u00f6gl seinen Kunden nun per Pr\u00fcfzertifikat bescheinigen kann. <\/p>\n
F\u00fcr DEHN entwickelte sich der Auftrag, der anf\u00e4nglich als Dienstleistung begonnen hatte, zum aufschlussreichen Forschungsprojekt. Im Windturm einer Windkraftanlage in Deining im Landkreis Neumarkt haben die Ingenieure von DEHN das neuartige Messsystem DEHNdetec<\/a>t installiert. Es misst die Blitzstromverteilung unter realen Bedingungen. Das DEHNdetect Blitzstrom-Messsystem erfasst dabei Langzeit- und Impulsstr\u00f6me. Die Simulationen lassen sich somit verifizieren. Mit Hilfe von DEHNdetect k\u00f6nnen Computersimulationen mit der Wirkung realer Blitze verglichen werden. <\/p>\n Verantwortlicher f\u00fcr diese Pressemitteilung:<\/p>\n DEHN SE<\/p>\n
Frau Petra Raab
Hans-Dehn-Str. 1
92318 Neumarkt
Deutschland<\/p>\n