![\"Bild\"](\"https:\/\/www.prnews24.com\/wp-content\/uploads\/2022\/03\/thomas-fahlenbach.jpg\" "\\"Thomas")
Thomas Fahlenbach<\/a> erl\u00e4utert, dass ein gro\u00dfer Teil der Genvariationen, die dem Menschen innenwohnen, man durch die Eltern erh\u00e4lt. Erfolgt die Befruchtung einer Eizelle, bekommt ein Embryo je die H\u00e4lfte der Gene des Vaters und die H\u00e4lfte der Gene der Mutter. Dadurch lassen sich bestimmte Eigenheiten erkl\u00e4ren, die man als Kind von den Eltern erbt. Allerdings k\u00f6nnen auch Gendefekte weitervererbt werden, die unter Umst\u00e4nden zu schweren Erkrankungen f\u00fchren k\u00f6nnen. <\/p>\no\tWas sind Gene \u00fcberhaupt?
\no\tWas versteht man unter einem Gendefekt?
\no\tWelche Ursachen f\u00fcr Gendefekte gibt es?
\no\tWelche Arten von Gendefekten sind bekannt?<\/p>\n
\nWAS SIND GENE \u00dcBERHAUPT?<\/p>\n
Der menschliche K\u00f6rper wird aus vielen Billionen winziger Zellen geformt. In jeder dieser Zelle befindet sich ein sogenannter Zellkern, der etwa 30.000 Gene beinhaltet. Diese sind wiederum daf\u00fcr zust\u00e4ndig, die Mechanismen und Eigenschaften des menschlichen K\u00f6rpers zu steuern, schildert Thomas Fahlenbach. Manche Gene sind daf\u00fcr zust\u00e4ndig, die Augenfarbe oder Haarfarbe zu bestimmen, andere legen die K\u00f6rpergr\u00f6\u00dfe und den Stoffwechsel fest. Allerdings gibt es dar\u00fcber hinaus auch defekte Gene, die sich ausgesprochen sch\u00e4dlich auf den K\u00f6rper auswirken k\u00f6nnen. <\/p>\n
\nWAS VERSTEHT MAN UNTER EINEM GENDEFEKT?<\/p>\n
Ein Gendefekt ist nicht gleichzusetzen mit einer Krankheit, betont Thomas Fahlenbach. Stattdessen sind Gendefekte mit einem erh\u00f6hten Krankheitsrisiko zu vergleichen. Ein Ausbruch der Krankheit kann daher, sofern Kenntnis von einem Gendefekt vorliegt, oft noch rechtzeitig verhindert werden. Ein gutes Beispiel hierf\u00fcr ist die Laktoseintoleranz: Solange eine Person keine Milchprodukte zu sich nimmt, braucht sie auch nichts zu bef\u00fcrchten, selbst wenn der Gendefekt die Wahrscheinlichkeit auf eine Laktoseunvertr\u00e4glichkeit erh\u00f6ht. <\/p>\n
\nWELCHE URSACHEN F\u00dcR GENDEFEKTE GIBT ES?<\/p>\n
Einige Gendefekte k\u00f6nnen Thomas Fahlenbach zufolge durch die Eltern weitergegeben werden, wie zum Beispiel der Hang zu Herzinfarkten oder Schlaganf\u00e4llen. Dies ist meist zufallsbestimmt, weshalb nicht unbedingt gesagt ist, dass jeder Nachkomme gleicherma\u00dfen von einem Gendefekt betroffen sein muss. Allerdings gibt es auch \u00e4u\u00dfere Einfl\u00fcsse, die die Gene stark besch\u00e4digen, wie zum Beispiel radioaktive Strahlungen oder N-ikotin, was jeweils Krebserkrankungen oder Geburtsfehler ausl\u00f6sen kann. Ebenso sch\u00e4dlich wirkt sich Kohlenstoff auf die Gene aus. So kann verbranntes Essen zu Darm- oder Krebserkrankungen f\u00fchren. Hautkrebs wird dagegen oft durch die UV-Strahlung der Sonne hervorgerufen. <\/p>\n
\nWELCHE ARTEN VON GENDEFEKTEN SIND BEKANNT? <\/p>\n
Gendefekte k\u00f6nnen, wie Thomas Fahlenbach erkl\u00e4rt, in ganz verschiedener Form auftreten. Intoleranz-Erscheinungen wie eine Gluten- oder Laktoseunvertr\u00e4glichkeit basieren oft ebenso auf der Genetik, wie der Hang zu Herzinfarkten, Thrombose oder Augenerkrankungen wie zum Beispiel an der Makula. Thomas Fahlenbach<\/a> wei\u00df, dass sogar das K\u00f6rpergewicht von einem Gendefekt beeinflusst werden kann. So gibt es Menschen, die aufgrund genetischer Polymorphismen unterschiedlich auf den Fett- oder Kohlehydratgehalt von Lebensmitteln reagieren, was bei Di\u00e4ten dringend ber\u00fccksichtigt werden muss. Denn darauf basierend kann sich die Genetik entweder positiv oder negativ auf den Abnehmerfolg einer \u00fcbergewichtigen Person auswirken und den Erfolg einer Kalorienreduktion beeinflussen.<\/p>\n