{"id":83188,"date":"2022-03-29T19:09:27","date_gmt":"2022-03-29T17:09:27","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=83188"},"modified":"2022-03-29T19:09:27","modified_gmt":"2022-03-29T17:09:27","slug":"sommerreifen-im-test-so-gut-ist-guenstig","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/83188\/sommerreifen-im-test-so-gut-ist-guenstig\/","title":{"rendered":"Sommerreifen im Test: So gut ist g\u00fcnstig"},"content":{"rendered":"

Stuttgart (ots)<\/span><\/p>\n

\u00b7 Kleinwagenreifen der Dimension 195\/55 R16<\/strong><\/p>\n

\u00b7 Der Kaufpreis ist in diesem Segment oft entscheidend<\/strong><\/p>\n

\u00b7 Kein echter Ausrei\u00dfer, aber ein eindeutiger Gewinner<\/strong><\/p>\n

Kleinwagen sind beliebt. Ob als Zweitfahrzeug oder Auto f\u00fcrs kleine Budget: In der Klasse von Polo und Co. wird prinzipiell st\u00e4rker auf den Preis geschaut. Auch bei Reifen. Daher hat sich der gemeinsame Sommerreifentest 2022 vom Auto Club Europa e.V. (ACE), des Auto-, Motor- und Radfahrerbunds \u00d6sterreich (ARB\u00d6) und der GT\u00dc Gesellschaft f\u00fcr Technische \u00dcberwachung mbH g\u00fcnstigen Reifen in der g\u00e4ngigen Kleinwagendimension 195\/55 R16 gewidmet.<\/p>\n

Bei den Testkandidaten fiel die Entscheidung bewusst nicht f\u00fcr kommende Modelle, sondern f\u00fcr Reifen, die zum Testzeitpunkt auch f\u00fcr Endkunden erh\u00e4ltlich waren: zum einen sechs g\u00e4ngige Markenreifen im g\u00fcnstigeren Preissegment von Barum (Bravuris 5HM), Falken (Ziex ZE310 EcoRun), Fulda (EcoControl HP2), Kleber (Dynaxer HP4), Matador (MP47 Hectorra 3) und Uniroyal (Rainsport5). Alle mit Geschwindigkeitsindex „H“, somit bis 210 km\/h zugelassen, und einem Lastindex von 87, also einer Tragf\u00e4higkeit von 545 Kilogramm pro Pneu.<\/p>\n

Und zum anderen erg\u00e4nzten unbekanntere Reifen das Testfeld, die als Qualit\u00e4tsreifen \u00fcber das Internet zu beziehen sind: der Milestone Green Sport und der Tristar EcoPower 4. Denn Reifenk\u00e4ufe werden nicht immer \u00fcber einen Fachh\u00e4ndler oder eine Fachwerkstatt vor Ort get\u00e4tigt, sondern auch online. Die beiden Kandidaten interessieren sogar besonders, da sie schon l\u00e4nger auf dem deutschen Markt sind und im Internet durchaus kontrovers diskutiert werden.<\/p>\n

Ort des H\u00e4rtetests f\u00fcr alle Reifen war das gro\u00dfe Testareal im nieders\u00e4chsischen Papenburg. Die objektiven Messungen und subjektiven Fahrbewertungen erfolgten auf einem Seat Ibiza mit 81 kW (115 PS) und einem VW Polo mit identischer Motorisierung. Als Referenz diente ein Markenreifen aus demselben Preis-Leistungs-Segment.<\/p>\n

Das Blitzlichtergebnis vorweg: Ein Reifen ist „sehr empfehlenswert“. F\u00fcnf Reifen sind „empfehlenswert“, zwei sind nur „bedingt empfehlenswert“. Durchgefallen ist keiner der getesteten Reifen. Die Ergebnisse im Detail.<\/strong><\/p>\n

Nasse Fahrbahn: Der verkehrssicherheitstechnisch gr\u00f6\u00dfte relevante Teil im Test ist das Fahr- und Bremsverhalten auf regennassem Untergrund. Beim scharfen Bremsen aus 80 km\/h liegen alle Reifen nah beieinander und zeigen fast alle durchschnittliche bis gute Leistungen. Der Beste im Test ist der Kleber mit einem Bremsweg von 31,4 Metern. Die beiden Schlusslichter sind der Barum mit 36,4 Metern und der Tristar mit 37,4 Metern. Das ist unter den gegebenen Testbedingungen gerade noch ausreichend.<\/p>\n

Handling: Hier liegen alle durchaus im gr\u00fcnen Bereich – ohne gro\u00dfe Ausrei\u00dfer. Kleber und Uniroyal sind in dieser Disziplin die Besten und zeigen in Kurven ein nur leichtes Untersteuern, was jedoch leicht korrigierbar ist. Bei abrupter Gaswegnahme in Kurven zeigen beide Reifen nahezu kein \u00dcbersteuern – das Heck bricht nicht aus. Das Ansprechverhalten bei beiden ist gut und erm\u00f6glicht ein exaktes Einlenken.<\/p>\n

Grip und Seitenf\u00fchrung: Diese Eigenschaften sind bei beiden Kandidaten ebenfalls gut und vermitteln ein sicheres Fahrverhalten. Beim Herausbeschleunigen aus der Kurve zeigt das Duo eine gute Traktion, ein Durchdrehen der R\u00e4der bleibt aus. Nur geringf\u00fcgig schlechter f\u00e4llt das restliche Testfeld aus. Generell sind alle Reifen unter normalen Bedingungen gut fahrbar. Besonders der Falken und der Fulda bieten hier ein gutes Ansprechverhalten und eine gute Pr\u00e4zision.<\/p>\n

Aquaplaning: Wassergl\u00e4tte ist eine oft untersch\u00e4tzte Gefahr, vor allem auf Autobahnen. Wie verhalten sich die g\u00fcnstigen Reifen mit meist geringerem Rollwiderstand, kommen sie ins Schwimmen? Der Nasshandlingkurs schafft Tatsachen: Kritisch ist kein Testreifen. Beim L\u00e4ngsaquaplaning hat der Falken mit 17 Punkten den gr\u00f6\u00dften Vorsprung. \u00dcberraschend: Der Milestone schafft hier mit 16 die zweith\u00f6chste Punktzahl. Schlusslicht ist der Tristar, der zweite online bestellte Reifen, jedoch immerhin noch mit passablen 14 Punkten. Gro\u00dfe \u00dcberraschung beim Queraquaplaning: Hier dominiert der Milestone das Testfeld mit neun Punkten.<\/p>\n

Sicherheit trocken: Die Bremsleistungen sind durchschnittlich bis gut. Der Beste im Testfeld ist der Kleber. Schlusslicht ist der Barum, der eine gerade noch akzeptable Performance hinlegt. Einige Pluspunkte f\u00fcr alle gibt es wieder im Handling-Bereich. Im Gegensatz zur nassen Fahrbahn sind die meisten Reifen auf trockenem Untergrund besser zu handhaben und bieten mehr Grip. Hier liegen fast alle gleichauf. Die Kandidaten von Falken, Fulda, Kleber und Tristar zeigen gute Eigenschaften. In scharfen Kurven neigen sie nur zu wenig und somit gut kontrollierbarem Untersteuern. Die anderen sind kaum schlechter. Unterschiede gibt es bei spontaner Gaswegnahme. Hier reagieren Barum, Falken, Matador, Milestone und Tristar mit etwas \u00dcbersteuern, das Heck dr\u00e4ngt leicht nach au\u00dfen, und das ESP ist zwecks Fahrzeugstabilisierung gefordert. In lang gezogenen Kurven zeigen die Reifen guten Grip und damit eine gute Seitenf\u00fchrung – das Fahren f\u00fchlt sich stabil und sicher an.<\/p>\n

Wirtschaftlichkeit: Der Rollwiderstand f\u00e4llt fast bei allen Testreifen gut aus. Nur der Falken schneidet hier nicht so gut ab, bleibt freilich im gr\u00fcnen Bereich. Das Vorbeifahrger\u00e4usch ist eher durchwachsen, der Kleber ist hier noch der leiseste von allen.<\/p>\n

Fazit: Der Kleber Dynaxer HP4 hat im Test eindeutig die Nase vorn, dicht gefolgt von einem Gro\u00dfteil des Testfelds. \u00dcberraschend auch der Milestone, der etwas besser abschneidet als der Tristar und ein gutes Preis-Leistungs-Verh\u00e4ltnis bietet.<\/p>\n

Trotz Preissensibilit\u00e4t in diesem Segment: Werden Reifen online gekauft, empfiehlt die GT\u00dc dennoch mindestens die Montage durch einen Experten. Beim Kauf in Fachhandel oder Werkstatt ist man zudem auch aus einem anderen Grund eher auf der sichereren Seite: Dort k\u00f6nnen Verbraucherfragen schnell und transparent gekl\u00e4rt werden. Das ist online eher schwierig, denn nicht \u00fcberall gibt es Chat-Optionen oder dort Experten. Vor allem was die Lagerung betrifft, kann ein Online-Kauf heikel sein. Denn selbst wenn ein Reifen fabrikneu ist, kann er schon drei Jahre im Regal liegen. Bei falscher Lagerung birgt das die M\u00f6glichkeit potenzieller Sch\u00e4den.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

GT\u00dc Gesellschaft f\u00fcr Technische \u00dcberwachung mbH
\nFrank Reichert \u00b7 Leiter Unternehmenskommunikation
\nFon: 0711 97676-620 \u00b7 Fax: 0711 97676-609
\nE-Mail: frank.reichert@gtue.de \u00b7 http:\/\/presse.gtue.de<\/p>\n

Original-Content von: GT\u00dc Gesellschaft f\u00fcr Technische \u00dcberwachung mbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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