{"id":85035,"date":"2022-07-22T12:02:42","date_gmt":"2022-07-22T10:02:42","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=85035"},"modified":"2022-07-22T12:02:42","modified_gmt":"2022-07-22T10:02:42","slug":"automobilindustrie-ausgaben-fuer-software-steigen-bis-2030-auf-bis-zu-59-mrd-us-dollar-pro-jahr","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/85035\/automobilindustrie-ausgaben-fuer-software-steigen-bis-2030-auf-bis-zu-59-mrd-us-dollar-pro-jahr\/","title":{"rendered":"Automobilindustrie: Ausgaben f\u00fcr Software steigen bis 2030 auf bis zu 59 Mrd. US-Dollar pro Jahr"},"content":{"rendered":"<ul>\n<li>Mit bestehenden Fahrzeugkonzepten k\u00f6nnten sich die j\u00e4hrlichen Kosten f\u00fcr Software bis 2030 mehr als verdoppeln<\/li>\n<li>Neue Software-basierte Designvarianten erlauben Einsparungen ab 2030 von fast 16 Mrd. US-Dollar pro Jahr<\/li>\n<li>Softwarehandel erschlie\u00dft zus\u00e4tzliche Einnahmequellen<\/li>\n<\/ul>\n<p>M\u00fcnchen (ots) &#8211; Im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung und Vernetzung muss die <strong>Automobilindustrie<\/strong> immer st\u00e4rker in Software investieren. Bis zum Jahr 2030 k\u00f6nnten die Ausgaben von 26 Mrd. US-Dollar im Jahr 2021 auf 59 Mrd. ansteigen. Der Ausweg: Neue Designkonzepte, bei denen das Fahrzeug von Beginn an rund um eine Softwareplattform aufgebaut wird. Dadurch lassen sich ab 2030 j\u00e4hrlich fast 16 Mrd. US-Dollar einsparen. Das sind Kernergebnisse der j\u00fcngsten Ver\u00f6ffentlichung aus der Roland Berger-Studienserie &#8222;Computer on Wheels (4): The future of the <strong>automotive software industry<\/strong>: Spend, trends and how to transform&#8220;.<\/p>\n<p>&#8222;<em>Die Automobilindustrie kann sich die Software, die sie in Zukunft braucht, nur leisten, wenn sie ihre Kosten an anderer Stelle senkt<\/em>&#8222;, sagt Wolfgang Bernhart, Partner bei Roland Berger. &#8222;<em>Die wichtigste Voraussetzung daf\u00fcr ist die Abkehr vom bisherigen Designansatz, bei dem die Software und technische Funktionen in ein bestehendes Fahrzeugkonzept integriert werden, zugunsten eines neuen, Software-definierten Fahrzeugaufbaus. Das Auto von morgen ist ein Computer auf R\u00e4dern &#8211; dies muss sich bereits in den ersten Schritten der Fahrzeugkonzeption widerspiegeln.<\/em>&#8220;<\/p>\n<p>Die Umstellung ist f\u00fcr die Branche von existenzieller Bedeutung. Die Autoren beziffern die j\u00e4hrliche Wachstumsrate der Softwarekosten auf 6 Prozent. Damit w\u00fcrden sich die heutigen Ausgaben bis zum Jahr 2030 auf 59 Mrd. US-Dollar mehr als verdoppeln. Mit dem Konzept des Software-Defined Vehicle (SDV) steigen sie dagegen lediglich um 70 Prozent auf 43 Mrd. US-Dollar.<\/p>\n<p>Betrachtet man die Kosten f\u00fcr jeden Schritt im Entwicklungszyklus, erfordert der SDV-Ansatz zun\u00e4chst den Aufbau von komplexeren Software-Architekturen was zu h\u00f6heren Entwicklungsausgaben von ca. 7 Mrd. US-Dollar f\u00fchrt. Dieser Anstieg wird jedoch mehr als ausgeglichen durch erhebliche Kostensenkungen bei der agileren Softwareproduktion: im Bereich Testing k\u00f6nnen 11 Mrd. US-Dollar eingespart werden, bei der Integration 8 Mrd. US-Dollar und Kosten f\u00fcr Software Maintenance bzw. Wartung sinken um 3 Mrd. US-Dollar. Dies spielt auch Ressourcen f\u00fcr die Entwicklung von neuen Softwareinhalten frei.<\/p>\n<h2>Software-Patente werden zum Wettbewerbsfaktor<\/h2>\n<p>Der SDV-Ansatz bietet viele Vorteile; der \u00dcbergang zu diesem neuen Designkonzept erfordert jedoch idealerweise branchenweite Kooperation. OEMs und Zulieferer m\u00fcssen ihre Software-Wertsch\u00f6pfungskette und ihr Gesch\u00e4ftsmodell \u00fcberdenken. Die Branche m\u00fcsste sich zun\u00e4chst auf gemeinsame Normen f\u00fcr Fahrzeugarchitekturen und die Nutzung von Open-Source-Software einigen. Indem die Unternehmen erprobte Softwareinhalte als Produkt anbieten, k\u00f6nnen sie Software wiederverwerten, Gr\u00f6\u00dfenvorteile erzielen und Investitionen refinanzieren.<\/p>\n<p>&#8222;<em>W\u00e4hrend die Wiedervermarktung von geistigem Eigentum f\u00fcr Zulieferer und spezialisierte Softwareanbieter bereits zum Kerngesch\u00e4ft geh\u00f6rt, ist sie f\u00fcr Fahrzeughersteller noch weitestgehend Neuland<\/em>&#8222;, so Bernhart. &#8222;<em>Um das kommerzielle Potenzial des Handels mit Intellectual Property auszusch\u00f6pfen, m\u00fcssten die Automobilunternehmen unter anderem verst\u00e4rkt auf Partnerschaften mit Zulieferern setzen und aufkommende Software-Marktpl\u00e4tze nutzen.<\/em>&#8220;<\/p>\n<p>Die vollst\u00e4ndige Studie steht hier zum Download bereit: <a href=\"https:\/\/bit.ly\/3BkekNl\" target=\"_self\" rel=\"noopener nofollow external noreferrer\" data-wpel-link=\"external\">https:\/\/bit.ly\/3BkekNl<\/a> (<a href=\"https:\/\/bit.ly\/3BkekNl\" target=\"_self\" rel=\"noopener nofollow external noreferrer\" data-wpel-link=\"external\">https:\/\/bit.ly\/3BkekNl<\/a>)<\/p>\n<p>Pressekontakt:<\/p>\n<p>Maximilian Mittereder<br \/>\nHead of Corporate Communications &amp; PR<br \/>\nTel.: +49 160 744 8180<br \/>\nE-Mail: <a href=\"mailto:Maximilian.Mittereder@rolandberger.com\">Maximilian.Mittereder@rolandberger.com<\/a><br \/>\n<a href=\"http:\/\/www.rolandberger.com\" target=\"_self\" rel=\"noopener nofollow external noreferrer\" data-wpel-link=\"external\">www.rolandberger.com<\/a><\/p>\n<p><span style=\"font-size: 8pt;\">Original-Content von: Roland Berger, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n<div class=\"twelve float-l\">\n<p class=\"bold\"><span style=\"font-size: 8pt;\">Bildunterschrift:<\/span><\/p>\n<p><span style=\"font-size: 8pt;\">Ausgaben f\u00fcr Software steigen bis 2030 auf bis zu 59 Mrd. US-Dollar pro Jahr \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/32053 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.<\/span><\/p>\n<\/div>\n<div class=\"twelve float-l\">\n<dl>\n<dt><span style=\"font-size: 8pt;\">Bildrechte: Roland Berger<\/span><\/dt>\n<\/dl>\n<dl>\n<dt><span style=\"font-size: 8pt;\">Fotograf: Roland Berger<\/span><\/dt>\n<\/dl>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Mit bestehenden Fahrzeugkonzepten k\u00f6nnten sich die j\u00e4hrlichen Kosten f\u00fcr Software bis 2030 mehr als verdoppeln Neue Software-basierte Designvarianten erlauben Einsparungen ab 2030 von fast 16 Mrd. 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