{"id":86912,"date":"2022-11-17T14:43:13","date_gmt":"2022-11-17T13:43:13","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=86912"},"modified":"2022-11-17T14:43:13","modified_gmt":"2022-11-17T13:43:13","slug":"tuev-sued-maengelquote-beim-tuev-report-steigt-durchschnittliches-alter-jetzt-ueber-10-jahre","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/86912\/tuev-sued-maengelquote-beim-tuev-report-steigt-durchschnittliches-alter-jetzt-ueber-10-jahre\/","title":{"rendered":"T\u00dcV S\u00dcD: M\u00e4ngelquote beim T\u00dcV-Report steigt \u2013 durchschnittliches Alter jetzt \u00fcber 10 Jahre"},"content":{"rendered":"

M\u00fcnchen\/Berlin (CarPR) –<\/p>\n

Die Fahrzeugflotte wird immer \u00e4lter. Aktuell liegt das Durchschnittsalter der Autos hierzulande bei 10,1 und damit erstmals \u00fcberhaupt \u00fcber 10 Jahre – vor drei Jahren waren es noch neuneinhalb. \u00c4ltere Autos, das schl\u00e4gt sich nat\u00fcrlich auch in den M\u00e4ngelstatistiken nieder. Nach neuesten Auswertungen der Hauptuntersuchungen (HU), die der T\u00dcV-Verband am 10.11. in Berlin vorgestellt hat, steigt die Quote der erheblichen M\u00e4ngel (EM) von 17,9 Prozent beim Report 2022 auf aktuell 20,2 Prozent. Neben durchschnittlich \u00e4lteren Fahrzeugen sehen die Experten von T\u00dcV S\u00dcD zudem knappe Kassen als Grund f\u00fcr weniger Wartung und daraus resultierend mehr Beanstandungen. Gesamtsieger beim T\u00dcV-Report 2023 ist die Mercedes B-Klasse, rote Laterne dagegen wieder Dacia Logan.<\/strong><\/em><\/p>\n

„Eigentlich mag man es gar nicht mehr sagen, aber die Pandemie hat nat\u00fcrlich auch Auswirkungen auf den Fahrzeugmarkt. So wurden zwischen 2020 und 2022, also genau in unserem Betrachtungszeitraum, mehr gebrauchte und \u00e4ltere Fahrzeuge gekauft. Denn neue Fahrzeuge waren im Markt kaum verf\u00fcgbar“, sagt J\u00fcrgen Wolz, Leiter Service Line Mobility und Amtliche T\u00e4tigkeiten Deutschland bei der T\u00dcV S\u00dcD Division Mobility. Trotzdem gibt es auch Modelle, die lange ein hohes Sicherheitsniveau halten, wie beispielsweise die Mercedes B-Klasse. Sie ist nicht nur Sieger beim T\u00dcV-Report 2023. Selbst nach neun Jahren landet der kompakte Schwabe mit einer M\u00e4ngelquote von 11 Prozent noch auf Platz vier. Dann hat er durchschnittlich 90.000 Kilometer auf der Uhr. Zum Vergleich: \u00c4hnliche Daten schafft der Ford Galaxy bereits nach 3 Jahren. Noch ein Beispiel f\u00fcrs schmalere Portemonnaie: der Honda Jazz. Er startet beim Deb\u00fct auf dem Pr\u00fcfstand auf Platz acht und einer M\u00e4ngelquote von 2,7 Prozent. Nach elf Jahren schafft er es immer noch auf die oberen Pl\u00e4tze. Wolz: „Auch wenn der Fuhrpark um fast ein Jahr \u00e4lter ist, auch im Alter sind die Fahrzeuge hierzulande noch gut in Schuss. Selbst gebrauchte Fahrzeuge, die sechs bis sieben oder mehr Jahre alt sind, schneiden teils hervorragend ab.“<\/p>\n

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Blick auf weitere Zahlen aus dem T\u00dcV-Report 2023: Auch die Quote bei den geringen M\u00e4ngeln steigt geringf\u00fcgig an, um 1,6 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent. Hier zeigt sich, dass die Autofahrer gerade bei kleineren Reparaturen nicht so genau hinschauen. Um 1,8 Prozent gesunken ist dagegen auch die Quote der Fahrzeuge, die ganz ohne M\u00e4ngel wieder nach Hause fuhren.<\/p>\n

Erstmals liegt das Durchschnittsalter insgesamt \u00fcber zehn Jahre. Dass die \u00e4lteren Fahrzeuge insgesamt immer mehr Relevanz f\u00fcr die Verkehrssicherheit bekommen, liegt auf der Hand, und das zeigt ja auch die gestiegene M\u00e4ngelquote. Die T\u00dcV S\u00dcD-Experten schauen sich daher die Fahrzeuge bis zu elf Jahren an. Auch in diesem hohen Alter verf\u00fcgen die Autos in der Regel \u00fcber Euro Norm 5 oder besser und d\u00fcrfen daher – aktuell – noch immer \u00fcberall hinfahren.<\/p>\n

In den besten Jahren<\/strong><\/p>\n

Blick auf die Klassen: Wer ein neues Auto f\u00fcr die Familie braucht, ist laut statistischer Auswertung aller Hauptuntersuchungen (T\u00dcV-Verband) zwischen Juli 2021 und Juni 2022 wie gesagt selbst nach elf Jahren mit der B-Klasse robust unterwegs. Dann gibt es da noch den Golf Plus, auch er punktet selbst nach elf Jahren nicht nur mit geringen erheblichen M\u00e4ngeln (17,4 Prozent), sondern zudem mit vergleichsweise wenig Kilometern auf der Uhr: durchschnittlich sind das 105.000 Kilometer. Noch g\u00fcnstiger ist der Mazda 3 zu haben – Platz 17 nach 11 Jahren, 18,7 Prozent, 112.000 Kilometer. Fehlt noch der Blick auf die Business-Klasse: Selbst nach elf Jahren findet sich kein Fahrzeug aus den H\u00e4usern Benz, BMW und Audi auf den vorderen Pl\u00e4tzen, was sicher an deren Einsatz als Gesch\u00e4ftswagen mit entsprechend hohen Laufleistungen liegt. Die E-Klasse hat da durchschnittlich bereits 176.000 Kilometer auf dem Z\u00e4hler.<\/p>\n

Mehr \u00d6lverlust<\/strong><\/p>\n

Licht, \u00d6lverlust, Achsen – das ist der Dreiklang, den die Sachverst\u00e4ndigen am h\u00e4ufigsten zu h\u00f6ren bekommen. So fallen gleich beim ersten Gassenbesuch 1,6 Prozent der Fahrzeuge durch fehlerhaftes Abblendlicht auf. Ein halbes Prozent – und das sind immerhin 45.000 Fahrzeuge – tropfen schon nach drei Jahren. Beim Fahrwerk hinterl\u00e4sst die Anforderung an ein ausgekl\u00fcgelteres D\u00e4mpfungsdesign Spuren. Bei den Achsen sind es 0,2 Prozent EM-Quote. Nach sieben Jahren 1,5 Prozent und nach elf Jahren 5,2 Prozent Beanstandungen an der Achsaufh\u00e4ngung. Auff\u00e4llig ist – und daher kommt auch der Gesamtanstieg der M\u00e4ngelquote, dass gerade die \u00e4lteren Fahrzeuge schlechter gewartet sind als zuvor. Bei den Elfj\u00e4hrigen steigt beispielsweise der \u00d6lverlust um 1,2 Prozentpunkte, beim Licht um 0,3 Prozent und beim Fahrwerk um 0,5 Prozent.<\/p>\n

Sterne tauschen Pl\u00e4tze<\/strong><\/p>\n

Zur\u00fcck zur Gesamtstatistik des T\u00dcV-Report 2023. In Sachen Qualit\u00e4t belegt dieses Mal die Mercedes B-Klasse die Pole Position mit einer durchschnittlichen Quote der erheblichen M\u00e4ngel von gerade einmal 2,0 Prozent. Mit diesem geringen Wert verweist sie den gro\u00dfen Bruder und Vorjahressieger GLC auf den zweiten Platz (2,3 Prozent.) Mit auf dieser Stufe steht der VW Golf Sportsvan\/Plus; ebenfalls 2,3 Prozent. Auf dem vierten Platz landet der Audi Q3 mit 2,4 Prozent EM-Quote. Im vergangenen Jahr stand da noch der VW T-Roc, der aktuell den f\u00fcnften Rang belegt.<\/p>\n

Zum Tabellenende: Wieder der Dacia Logan mit stabil 11,6 Prozent \u00fcbernimmt die rote Laterne. Davor kommt der Dacia Dokker (10,8 Prozent). Den drittletzten Platz belegt aktuell der VW Sharan mit 9,4 Prozent Quote bei den erheblichen M\u00e4ngeln. Stichwort Familien-Van: Auch der Ford Galaxy landet mit 8,1 Prozent auf den hintersten Pl\u00e4tzen.<\/p>\n

Picanto \u00fcbernimmt von Karl<\/strong><\/p>\n

Klassenbeste: In der Klasse „Mini“ \u00fcberreicht Opel Karl den Pokal an den Kia Picanto (3,6 Prozent). Bei den Kleinwagen kauft der Honda Jazz (2,7 Prozent) Vorjahressieger Audi A1 den Schneid ab. In der Kompaktklasse bleibt’s die A-Klasse von Mercedes (2,8 Prozent). Der Sieg in der Mittelklasse erreicht wieder die C-Klasse (3,2 Prozent). Gesamtsieger B-Klasse verfestigt weiter die Position bei den Vans (2,0 Prozent). Mercedes GLC (2,3 Prozent) ist zum vierten Mal SUV-Sieger.<\/p>\n

Sachsen weiter mit niedrigster M\u00e4ngelquote im Vergleich der T\u00dcV S\u00dcD-Regionen<\/strong><\/p>\n

T\u00dcV S\u00dcD wertet zus\u00e4tzlich seine Daten aus den L\u00e4ndern Bayern, Baden-W\u00fcrttemberg, Sachsen und Hamburg aus. Ergebnis \u00fcber alle Altersklassen hinweg: Sachsen hat mit 15,6 Prozent die niedrigste M\u00e4ngelquote, gefolgt von Bayern mit 17,5 Prozent, Baden-W\u00fcrttemberg mit 19,4 Prozent. In Hamburg fiel die Quote am h\u00f6chsten aus: Im T\u00dcV HANSE-Stammland mussten 25,6 Prozent aller Fahrzeuge wegen erheblicher M\u00e4ngel die Werkstattrunde drehen.<\/p>\n

Der T\u00dcV-Report wird jedes Jahr vom T\u00dcV-Verband ver\u00f6ffentlicht und gilt als einer der wichtigsten unabh\u00e4ngigen Ratgeber f\u00fcr Autofahrer und Gebrauchtwagenk\u00e4ufer. In den T\u00dcV-Report flie\u00dfen die Hauptuntersuchungsergebnisse aller T\u00dcV-Gesellschaften in Deutschland ein – 2022 mehr als 9,5 Millionen Hauptuntersuchungen (HU) zwischen Juli 2021 und Juni 2022. T\u00dcV S\u00dcD hat als gr\u00f6\u00dfter HU-Anbieter mehr als vier Millionen Resultate beigesteuert.<\/p>\n

Info: Der T\u00dcV-Report 2023 ist ab Freitag, 11. November 2022, zum Preis von 5,90 Euro in den T\u00dcV S\u00dcD Service-Centern und im Handel erh\u00e4altlich.<\/p>\n

Alle Informationen zum T\u00dcV-Report 2023 unter https:\/\/www.tuvsud.com\/tuev-report und https:\/\/www.tuev-verband.de\/.<\/p>\n

Hinweis f\u00fcr Redaktionen: Bildmaterial zur Hauptuntersuchung in reprof\u00e4higer Aufl\u00f6sung gibt es im Internet unter www.tuvsud.com\/presse .<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Vincenzo Luc\u00e0
\nT\u00dcV S\u00dcD AG
\nUnternehmenskommunikation
\nWestendstr. 199, 80686 M\u00fcnchen
\nTel.: +49 (0) 89 \/ 57 91 – 16 67
\nFax: +49 (0) 89 \/ 57 91 – 22 69
\nE-Mail: vincenzo.luca@tuvsud.com
\nInternet: www.tuvsud.com\/de<\/p>\n

Original-Content von: T\u00dcV S\u00dcD AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n

Bildrechte:<\/p>\n

T\u00dcV-Verband e.V.<\/p>\n

Fotograf:<\/p>\n

T\u00dcV S\u00dcD AG<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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