{"id":89993,"date":"2023-09-01T12:27:21","date_gmt":"2023-09-01T10:27:21","guid":{"rendered":"https:\/\/www.autoopen.de\/?p=89993"},"modified":"2023-09-01T12:27:21","modified_gmt":"2023-09-01T10:27:21","slug":"100-jahre-runderneuerung-michelin-schenkt-lkw-reifen-mehrere-leben","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.autoopen.de\/89993\/100-jahre-runderneuerung-michelin-schenkt-lkw-reifen-mehrere-leben\/","title":{"rendered":"100 Jahre Runderneuerung: Michelin schenkt Lkw-Reifen mehrere Leben"},"content":{"rendered":"

– Runderneuerung ist kostenffzienter, ressourcenschonender und nachhaltiger
\n– 2023 sind nahezu alle MICHELIN Lkw-Reifen runderneuerbar
\n– MICHELIN Remix-Verfahren setzt Standards bei Qualit\u00e4t, Sicherheit und Laufleistung<\/span><\/strong><\/p>\n

Rund 30 Millionen Lkw-Reifen haben seit Ende der 1960er-Jahre in den Michelin Werken Homburg und Stoke-on-Trent (UK) durch Runderneuerung ein neues Leben erhalten. 30 Millionen Reifen, die weniger recycelt werden mussten. Das entspricht 2,1 Millionen Tonnen eingesparte Rohstoffe und fast 3,5 Millionen Tonnen CO2, die nicht in die Umwelt gelangten. Damit kann sich die Umweltbilanz der Runderneuerung von Lkw-Reifen sehen lassen. „Die Runderneuerung ist ein nachhaltigeres und umweltschonenderes Verfahren als die Neureifenfertigung und ein integraler Bestandteil von Michelins Angebot an Flotten und Transporteure. Unsere Kunden erwarten wirtschaftliche L\u00f6sungen, die ihnen Kosteneinsparung aufzeigen und sie dabei unterst\u00fctzen, ihren Beitrag zu einem nachhaltigen Transport zu leisten. Wir bieten daf\u00fcr innovative L\u00f6sungen und Services“, sagt Philipp Ostbomk, Vice President Sales B2B Europa Nord.<\/p>\n

Seit der Unternehmensgr\u00fcndung tr\u00e4gt Michelin mit zahlreichen Innovationen zum Mobilit\u00e4tsfortschritt bei, speziell auch in der Transportbranche. Bereits 1923 setzte Michelin als Pionier bei der Runderneuerung von Lkw-Reifen ein Zeichen f\u00fcr Nachhaltigkeit: So konnten sie die Lebensdauer der Reifen verl\u00e4ngern – f\u00fcr mehr Ressourcenschonung und zu geringeren Kosten. Dank ihrer Qualit\u00e4t lie\u00dfen sich MICHELIN Reifen besser reparieren und runderneuern. Schon 1930 folgte mit MICHELIN Metalic die n\u00e4chste Innovation: Statt Textillagen verwendete das Unternehmen Metalllagen in den Reifen f\u00fcr schwere Fahrzeuge, die viel widerstandsf\u00e4higer gegen Stra\u00dfeneinfl\u00fcsse waren. Und: dank der robusteren Konstruktion konnten sie bis zu drei Mal runderneuert werden.<\/p>\n

Mit sehr guter \u00d6ko-Bilanz<\/strong>
\nDie Lkw-Runderneuerung bietet viel Einsparpotenzial: Denn ein runderneuerter Reifen senkt die Gesamtbetriebskosten von Speditionen und Flotten. Der Reifen kann so seine Laufleistung um 100 Prozent steigern und ist durchschnittlich rund ein Drittel g\u00fcnstiger als ein gleichwertiger MICHELIN Neureifen. Zudem bleibt durch das MICHELIN Remix-Verfahren die Nachschneidbarkeit erhalten. Dieses Verfahren erh\u00f6ht die Kilometerleistung pro Nachschneidvorgang um durchschnittlich weitere 25 Prozent, senkt zudem den Kraftstoffverbrauch um f\u00fcnf Prozent und verleiht dem Reifen wieder mehr Profiltiefe.<\/p>\n

Auch beim Thema Ressourcenschonung zeigt die Runderneuerung ihre St\u00e4rken: Denn es m\u00fcssen durchschnittlich nur 20 Kilogramm Rohstoffe der Karkasse hinzugef\u00fcgt werden. Ein Neureifen beansprucht etwa 70 Kilogramm. Damit weist ein runderneuerter Lkw-Reifen bis zu 70 Prozent weniger Rohstoffverbrauch auf als ein Neureifen. Hochgerechnet auf 100 runderneuerte Reifen bedeutet dies eine Einsparung von bis zu f\u00fcnf Tonnen Rohstoffe und einen um mehr als sechs Tonnen geringeren CO2-Aussto\u00df.<\/p>\n

100 Prozent wie das Original<\/strong>
\nMit dem Radialreifen setzte Michelin Ende der 1940er-Jahre einen neuen Standard in Sachen Langlebigkeit, Sicherheit und Kraftstoffersparnis. In den Folgejahren adaptierte Michelin ihn f\u00fcr Lastkraftwagen. 20 Jahre sp\u00e4ter entwickelte das Unternehmen das MICHELIN Remix-Verfahren: Dieses erm\u00f6glicht die Erneuerung des Reifenprofils mit den gleichen Materialien und nach der gleichen Bauart wie bei der Produktion von Neureifen. Ein runderneuerter Reifen entsprach damit in Bezug auf Sicherheit, Traktion und Grip dem Originalreifen – ein weiterer Durchbruch. Die Nachfrage stieg, weshalb die Produktion auf die europ\u00e4ischen Werke Stoke-on-Trent (Gro\u00dfbritannien, 1968), Homburg (Deutschland, 1971) und Valladolid (Spanien, 1974) ausgeweitet wurde. Heute sind nahezu 100 Prozent der Lkw-Reifen von Michelin runderneuerbar.<\/p>\n

In seinem modernen Werk in Homburg hat Michelin Produktionskapazit\u00e4ten von bis zu 620.000 runderneuerten Reifen pro Jahr. Das Lkw-Werk in Stoke-On-Trent hat eine j\u00e4hrliche Produktionskapazit\u00e4t von bis zu 310.000 runderneuerten Reifen.<\/p>\n

Neun von zehn geeignet<\/strong>
\nDie MICHELIN Lkw-Karkassen sind von Anfang an so konzipiert, dass sie grunds\u00e4tzlich mehrere Leben haben und sich mindestens einmal runderneuern lassen. Dennoch wird jeder Reifen vor einer Runderneuerung einem strengen Blick der Profis unterzogen: Nur Lkw-Reifen, deren Karkassen nach dem Einsatz auf der Stra\u00dfe noch den hohen Michelin Qualit\u00e4tsstandards entsprechen, bestehen die umfangreiche Eingangspr\u00fcfung durch technische Kontrollen mit Hilfe von Shearografie1 und R\u00f6ntgentechnik sowie den visuellen und taktilen Check. Bis zu 90 Prozent der MICHELIN Lkw-Reifen, die f\u00fcr eine Runderneuerung angeliefert werden, entsprechen den Kriterien der Eingangspr\u00fcfung. Michelin runderneut grunds\u00e4tzlich nur eigene Karkassen, weil diese den hohen Anforderungen gerecht werden. Bei der namentlichen Rundenerneuerung erhalten Spediteure ihre eingereichten Originalkarkasse zur\u00fcck. Er entspricht wieder eins zu eins dem Originalreifen. Die Runderneuerungsreifenlinie MICHELIN Remix steht dabei auch f\u00fcr die originalen Eigenschaften des MICHELIN Reifens: lange Laufleistung, hohe Zuverl\u00e4ssigkeit sowie Sicherheit und ressourcenschonend.<\/p>\n

Ein Leben nach dem Reifen<\/strong>
\nIn Europa m\u00fcssen alle Altreifen recycelt werden. Was also wird aus einem Reifen, der nicht mehr f\u00fcr die Runderneuerung geeignet ist? Diese Reifen werden in Anlagen zu Gummigranulat und Stahl recycelt. Das so zur\u00fcckgewonnene Gummigranulat wird vor allem zur Anwendung im Sportstadien- und Stra\u00dfenbau sowie in T\u00fcrdichtungen an Fahrzeugen verwendet. Der Reifenstahl wird ebenfalls recycelt und zu Qualit\u00e4tsstahl weiterverarbeitet.<\/p>\n

Weltweit erreichen jedes Jahr etwa eine Milliarde Reifen das Ende ihrer Lebensdauer. Daher forscht Michelin stetig an den M\u00f6glichkeiten der Altreifenverwertung, f\u00fcr ein noch effizienteres und innovativeres Recycling seiner Reifen. In diesem Zuge arbeitet Michelin mit dem schwedischen Start-up Enviro zusammen. Auf Basis einer von Enviro entwickelten Technologie k\u00f6nnen anstelle von Gummigranulat verschiedene Rohstoffe wie Ru\u00df, \u00d6l oder Stahl aus Altreifen zur\u00fcckgewonnen und noch flexibler wiederverwertet werden. Nach derzeitigen Pl\u00e4nen sollen 90 Prozent der zur\u00fcckgewonnenen Materialien f\u00fcr die Herstellung von Produkten auf Gummibasis genutzt werden. Um die Rohstoffe wiederzugewinnen, setzt Enviro ein neuartiges, patentiertes Verfahren ein. Dank dieser Technologie werden Reifen zu hochwertigen Rohstoffen recycelt.<\/p>\n

[1] Die Shearografie ist ein interferometrisches Pr\u00fcfverfahren, mit dem Besch\u00e4digungen und Abl\u00f6sungen von wenigen Millimetern in der Karkasse erkannt werden k\u00f6nnen<\/p>\n

Michelin hat den Anspruch, die Mobilit\u00e4t seiner Kunden nachhaltig zu verbessern. Als f\u00fchrendes Mobilit\u00e4tsunternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Michelin Reifen, die exakt auf ihre Bed\u00fcrfnisse und Einsatzzwecke zugeschnitten sind, genauso wie Dienstleistungen und L\u00f6sungen zur Verbesserung der Transporteffizienz. Mit weiteren Angeboten erm\u00f6glicht Michelin seinen Kunden einzigartige Reiseerlebnisse.<\/p>\n

Die Hightech-Materialien von Michelin kommen in unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz. Das Unternehmen mit Hauptsitz im franz\u00f6sischen Clermont-Ferrand ist in 175 L\u00e4ndern pr\u00e4sent. Michelin besch\u00e4ftigt weltweit 132.200 Mitarbeiter*innen und betreibt 67 Werke f\u00fcr die Reifenherstellung, die 2022 zusammen rund 200 Millionen Reifen produzierten.<\/p>\n

Mehr Informationen auf der Website: www.michelin.de<\/span><\/h3>\n

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\nMaria Z\u00f6ller
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Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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