Der Markt für gebrauchte und ausgebauten Autoteile ist groß – von der Wiederverwendung über das professionelle Remanufacturing bis zur stofflichen Verwertung. Für Transparenz sorgen klare Regeln: Was verkauft werden darf, gehört in geprüfte Hände; was als Gefahrstoff gilt, muss fachgerecht entsorgt werden. Der folgende Überblick bündelt Optionen, Pflichten und Best Practices für einen sauberen, nachhaltigen Umgang mit Autoteilen.
Optionen im Überblick: verkaufen, wiederaufbereiten, recyceln, entsorgen
Autoteile lassen sich entlang ihres Lebenszyklus vier grundlegenden Wegen zuordnen. Entscheidend sind Sicherheit, Zustand, Herkunftsnachweis und gesetzliche Vorgaben.
Option
Geeignete Teile
Ziel
Kernaussage
Verkauf/Wiederverwendung
Karosserieteile, Innenraum, Anbauteile, funktionstüchtige Aggregate
Lebensdauer verlängern
Wirtschaftlich sinnvoll bei nachweisbarer Funktion und dokumentierter Herkunft
Aufarbeitung (Reman/Refurbish)
Anlasser, Lichtmaschine, Turbolader, Getriebe
Qualitätsgeprüfte Zweitnutzung
Industrielle Aufarbeitung mit Gewährleistungsstandard
Recycling (Werkstoff)
Metalle, Glas, bestimmte Kunststoffe
Rohstoffrückgewinnung
Hohe Quoten bei Metallen; Kunststoff abhängig von Sortenreinheit
Entsorgung (gefährliche Stoffe)
Airbags, Gurtstraffer, HV-Batterien, Altöl, Bremsflüssigkeit
Sicherheit & Umwelt
Nur über zertifizierte Betriebe und Sammelstellen
Was darf verkauft oder wiederverwendet werden – und was nicht?
Die Wiederverwendung ist gewünscht, solange Sicherheitsstandards gewahrt bleiben. Gefahrstoffe und pyrotechnische Komponenten sind gesondert zu...
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