Von Motor bis Ledersitze – so bringt die S-Klasse bei der Autoverwertung bares Geld
Die Mercedes S-Klasse gilt seit Jahrzehnten als Inbegriff von Luxus, Komfort und technischer Innovation. Doch auch dann, wenn der Kilometerzähler längst die Hunderttausender-Marke überschritten hat und Reparaturen unwirtschaftlich werden, ist die S-Klasse noch weit davon entfernt, wertlos zu sein. Bei der Autoverwertung zeigt sich, dass gerade die Oberklasse-Baureihen von Mercedes selbst als Schrottfahrzeug noch bares Geld einbringen.
Warum die S-Klasse bei der Autoverwertung besonders gefragt ist
Die S-Klasse ist nicht nur Luxuslimousine, sondern auch technischer Vorreiter. Viele Innovationen, die später in anderen Mercedes-Baureihen Einzug hielten, wurden zuerst hier verbaut. Dazu gehören High-End-Elektroniksysteme, komplexe Klimaanlagen, Luftfederungen, Komfortsitze oder hochentwickelte Motoren.
Genau diese Ausstattung sorgt dafür, dass die Nachfrage nach gebrauchten Teilen enorm hoch ist – in Deutschland ebenso wie im Ausland. Während günstigere Modelle vor allem wegen ihrer Stückzahl verwertet werden, erzielt die S-Klasse durch ihre exklusive Ausstattung überdurchschnittliche Erlöse.
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Von der E-Klasse bis zur G-Klasse – diese Mercedes-Modelle erzielen im Exportmarkt die höchsten Preise und sind bei der Autoverwertung besonders gefragt
Die Marke Mercedes-Benz genießt weltweit einen hervorragenden Ruf. Qualität, Langlebigkeit und Prestige prägen den Mythos, der weit über den Neuwagenmarkt hinaus wirkt. Besonders in der Autoverwertung und im Schrottauto-Markt zeigt sich, dass Mercedes-Modelle selbst am Ende ihrer Nutzungsdauer noch überdurchschnittlich hohe Werte erzielen. Laut aktuellen Branchenangaben werden jährlich über 100.000 gebrauchte Mercedes-Teile aus Deutschland nach Osteuropa, Afrika und Asien exportiert – ein florierender Markt, der für Besitzer, Händler und die Umwelt gleichermaßen von Bedeutung ist.
Exportmärkte im Überblick – Zahlen & Fakten
Die Nachfrage nach gebrauchten Mercedes-Teilen wächst seit Jahren stetig. Dafür gibt es klare Gründe:
Deutschland als Quelle: Allein hier fallen jährlich über 500.000 Altfahrzeuge an, ein großer Teil davon sind Mercedes-Modelle.
Hohe Verwertungsquote: Mit über 90 Prozent Recyclingquote liegt Deutschland europaweit an der Spitze.
Internationaler Bedarf: Besonders in...